Mit der Marke „GEWA Keys“ bietet der deutsche Hersteller GEWA eine umfangreiche Homepiano-Serie an. Ein GEWA Piano kann man schon ab 1.000 Euro kaufen, aber es gibt auch Modelle für höhere Ansprüche an Tastatur, Klang und Gehäuseausführung.
Mit der Marke „GEWA Keys“ bietet der deutsche Hersteller GEWA eine umfangreiche Homepiano-Serie an. Ein GEWA Piano kann man schon ab 1.000 Euro kaufen, aber es gibt auch Modelle für höhere Ansprüche an Tastatur, Klang und Gehäuseausführung.
Das Besondere an der GEWA-Piano-Serie: Selbst die kleineren Modelle profitieren von der 256fach polyphonen Klangerzeugung und dem aufwändigen Piano-Sampling der Top-Modelle. Alle GEWA Pianos besitzen das gleiche Sound-Board.
Man könnte insofern vermuten, dass alle GEWA Pianos prinzipiell identisch klingen. Den spürbaren Unterschied im Klang- und Spielverhalten aber machen die verschiedenen Tastatur-Typen der Instrumente aus. Nicht zuletzt erkennt man die Unterschiede anhand der Gehäuseausführungen und Wiedergabesysteme sowie diverser Ausstattungsdetails, welche mit aufsteigender Preisklasse umfangreicher ausfallen.
Tatsächlich ist das einzigartig in der Digitalpiano-Landschaft: Ohne Ausnahme besitzt jedes GEWA Piano-Modell das gleiche hochauflösende Piano-Sampling. Diesen fantastisch klingenden Steinway Konzertflügel-Sound spielt man daher selbst im kleinsten Gewa-Piano bei 256-facher Polyphonie inklusive Damper Resonance, Sympathetic Resonance, Reverb-Effekten etc.
Von allen anderen Herstellern hingegen kennt man eine Art Downsizing: Die Piano-Sounds der Oberklasse werden für die preiswerteren Ableger an bestimmten Stellen reduziert – kürzere Samples, weniger Klangdetails, weniger Polyphonie, die Resonanz-Simulation wird reduziert usw. Nicht so beim GEWA Piano.
Als führende Digitalpiano-Hersteller verwenden Yamaha und Kawai Samples von den akustischen Pianos aus eigenem Hause. Wer explizit einen Steinway-Sound im Digitalpiano wünscht, liegt mit einem GEWA Piano goldrichtig. Denn beim Piano-Sampling arbeitete GEWA eng mit Steinway & Sons in Hamburg zusammen. Aufgenommen wurde ein Steinway D-274 Konzertflügel in den Hamburger H.O.M.E.-Studios.
Beim Piano-Sound des GEWA Pianos wird auf die künstliche Verlängerung der Töne durch Loops verzichtet. Alle Piano-Samples wurden mit vollem Ausklang aufgenommen. Bei jedem Ton kann man den Ausklang mit der charakteristisch fortlaufenden Schwebung der Saitenchöre genießen. Ein Feature, mit welchem wiederum die Einsteiger-Modelle glänzen können.
Das klingt im Zusammenhang gespielt sehr natürlich, wobei der Ausklang außerdem durch Damper Resonance und Sympathetic Resonance angereichert wird. Das Preset Concert Grand erzeugt so einen über die gesamte Tastatur ausgewogenen Klavierklang.
Der GEWA Piano-Sound klingt bereits ohne Hall-Effekt realistisch räumlich und dabei angenehm lebhaft. Das Bild eines großen brillanten Konzertflügels stellt sich schon beim Spielen der ersten Töne ein. Nicht zuletzt begeistert der GEWA Piano-Sound auch durch seine klangliche Bandbreite in der Dynamik.
Die Ausdruckskraft ist enorm. Die einzelnen Dynamikstufen des 4-fach-Layers sind gut gewählt, störende Übergänge im Dynamikverlauf sind hier nicht zu hören. Der GEWA Piano-Sound begeistert im Tonansatz mit einer lyrisch anmutenden Qualität und Wärme – vor allem im Pianissimo. Im Forte kann es allerdings auch sehr kräftig, fast schon knallig klingen.
Die Ausdruckskraft des Concert Grand in allen Nuancen auszuschöpfen, gelingt selbstredend bei den teureren Modellen besser als bei den kleineren Einsteiger-Modellen.
Alle Modelle besitzen Hammermechanik-Tastaturen des Typs TP/40 vom italienischen Hersteller Fatar, allerdings in unterschiedlichen Ausführungen. Beim DP300 und DP340 ist es die mittel gewichtete TP/40M, welche für Anfänger und Einsteiger angenehm leichtgängig arbeitet.
Ab dem Modell UP 360 G bekommt man mit der Fatar TP/40GH eine aufwendigere Hammermechanik mit graduierter Gewichtung. Eine weitere Veredelung erfährt dieser Tastaturtyp durch Holzkernelemente der weißen Tasten beim Typ TP/40Wood. Diese Tastatur wird in den Modellen UP 380 WK und UP 400 G verbaut, welche die Spitze der aktuellen GEWA-Piano-Serie bilden.
Nicht nur die Tastaturen, sondern auch die Wiedergabesysteme tragen zum Spielgefühl eines Digitalpianos bei. Bei keiner Digitalpiano-Serie kann man diese Faktoren besser beurteilen als bei den GEWA Pianos, denn selbst DP 300 und DP 340 profitieren ja in vollem Maße von der bei allen Modellen identischen Klangerzeugung. Wenn man die GEWA Pianos der Reihe nach im Vergleich anspielt, kann man mit jedem Modell die Verbesserung in Klang und Spielgefühl spüren.
Selbst zwischen den beiden kleinen Modellen DP 300 und DP 340 ist ein leichter Unterschied im Klangverhalten. Das lässt sich vermutlich auf die verschiedenen Gehäusekonstruktionen zurückführen, denn bei der Ausstattung mit Lautsprechern und Tastatur sind beide Instrumente identisch. Es handelt sich hier nur um Nuancen, aber das DP 300 wirkt insgesamt etwas direkter, während der Klang des DP 340 in den Mitten weniger definiert ist. Womöglich lässt sich das Klangverhalten auf das Gehäuse-Design des DP 340 zurückführen, welches auf eine Rückwand verzichtet. Stellt man es möglichst nah an einer Wand auf, wirkt sich das positiv auf den Klang aus.
Ab dem Modell UP 360 G werden Lautsprecher von Visaton verbaut. Den qualitativen Unterschied hört man zwischen dem DP 340 und UP 360 G, wobei letzteres deutlich mehr Klangvolumen bringt. Das UP 360 G bildet den Übergang zu den Topmodellen, das vermittelt auch das Gehäuse, welches dem nächst größeren Modell sehr ähnlich ist.
Was sich beim UP 360 G andeutet, tritt beim UP 380 G nun viel deutlicher hervor. Man nimmt viel mehr Nuancen des Klavierklanges wahr. Kein Wunder, denn das 2-Wege-Lautsprechersystem kann mehr Feinheiten vermitteln als die nach unten gerichteten Lautsprecher an der Unterseite des 360er Modells. Das UP 380 G wirkt dabei außerdem wuchtiger im Klang, stellt vor allem aber deutliche Verbesserung dar hinsichtlich eines transparenten und differenzierten Klangs.
Das Top-Modell der GEWA Piano-Serie hat das aufwändigste Soundsystem zu bieten. Ein Unterschied, den man hören und spüren kann. Es klingt sehr ausgewogen, alle Frequenzen sind gut präsent: kraftvolle Bässe, klare Höhen mit einer angenehmen Transparenz im Mitten-Bereich – ein schöner offener Klang. Ein speziell konstruierter Lautsprecherteil sorgt für eine differenzierte frontseitige Klangabstrahlung. Aus Spielerperspektive ein Genuss: Man sitzt mittendrin im Sound.
Ein besonderes Merkmal der Top-Modells der GEWA-Piano-Reihe ist das Vienna Grand – ein gesampelter Bösendorfer Imperial. Das UP 400 G kann damit zwei der wichtigsten Flügelklänge bieten. Das Piano-Sampling ist auch beim Vienna Grand von guter Qualität und vermittelt den Charakter des berühmten Pianos.
Im Vergleich zum Steinway-Sample wirkt das Vienna Grand etwas zurückhaltender, ohne aber dumpf zu klingen. Der Sound eignet sich sehr gut für die impressionistische Klaviermusik von Satie, Ravel, Debussy – sehr fein im Pianissimo und Mezzopiano.
Jedes GEWA Piano besitzt mehrere Varianten des akustischen Klavierklangs, die verschiedene Stilrichtungen bedienen. Eine gedecktere Variante für getragene Musikstücke, eine brillantere Version für Pop und Rock. Die Anzahl der zusätzlichen Sounds variiert mit aufsteigender Modell-Variante, wobei die beiden Einsteigermodelle immerhin 15 bzw. 20 Sounds insgesamt zu bieten haben. Ab dem 360er Modell sind dann 40 Sounds im Angebot, während das Topmodell UP 400 insgesamt 42 Klänge hat.
Alle Modelle haben dabei eine ausgewogene Mischung zu bieten. Die E-Piano-Sounds sind mit den üblichen Klassikern der Vintage E-Pianos in guter Qualität vertreten. Das Fender Rhodes gibt es in einer glockigen Variante, die sich dynamisch vielseitig spielen lässt. Die Strings sind mehr als nur Begleitsounds, vor allem die breit klingenden Movie Strings sind eine Wucht. Harpsichord und Vibrafon fehlen ebenso wenig wie Kirchenorgel, Rock- und Jazz-Orgel.
Ansonsten findet man aber auch Sounds, die in Split- und Layer-Kombinationen einen guten Job machen, aber als Solo-Klänge zu wenig Ausdruck haben. Darunter aber recht ansprechende Bass-Sounds, während man auf Nylon-Gitarre auch hätte verzichten können.
In der Funktionalität bieten die GEWA Piano alles, was man von einem Digitalpiano in der jeweiligen Preisklasse erwarten darf – und mehr:
Die kleineren Modelle bieten weniger Komfort in Sachen Bedienung. Die Bedienfelder fallen hier kleiner aus, was das Hantieren mit so vielen Funktionen über ein dreistelliges Display etwas kryptisch werden lässt. Eine App gibt es nicht für die GEWA Pianos. Beim UP 360 G sind bereits ein aussagekräftiges Display sowie mehr Bedienelemente vorhanden. Diese werden beim UP 400 G sogar durch ein Touch-Display ersetzt.
Die sechs Modelle der aktuellen GEWA Piano-Serie umspannen eine Preisstaffelung von knapp 1.000 Euro bis etwa 2.700 Euro. Jedes Modell kann sich in seiner Preisklasse gut behaupten. Der Hersteller setzt dabei offensichtlich nicht auf Dumping-Preise, sondern auf gute Qualität. Dabei sind die Instrumente mit vielen sinnvollen Features besetzt, ohne dabei aber mit Funktionen überfrachtet zu sein.
Die Einsteigermodelle glänzen im Konkurrenzvergleich mit hoher Polyphonie-Leistung und hochauflösendem Piano-Sampling, während man bei den höheren Modellen aufwendige Gehäuse und hochwertige Hammermechanik-Tastaturen bekommt – sogar mit Holztasten. In jeder Klasse kann man den GEWA Pianos ein gutes Preis/Leistungsverhältnis bescheinigen.
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