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Test: Studiologic Numa X Piano 88 – Stage Piano mit Extras

  • Das Studiologic Numa X Piano 88 ist ein professionelles Stagepiano mit innovativen Features und flexiblen Möglichkeiten.
  • Das UX-Logic-User Interface ist dank Farbcodierung bei Reglern und Display sehr übersichtlich und einfach zu bedienen.
  • Die Klangerzeugung ist mit 300-facher Polyfonie sowie Acoustic- und Electric-Modeling sehr leistungsfähig und produziert durchsetzungsfähige Piano-Sounds in hoher Qualität.

Pro und Contra

  • Tolla Sounds
  • Gute Tastatur
  • USB-Audio/MIDI
  • Bedienkonzept
  • 4 Audio-Inputs plus Digitalmixer
  • Schmaler Lieferumfang
Studiologic Numa X Piano
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Die Numa-Reihe von Studiologic wurde für den Live-Einsatz konzipiert und hat sich mit diversen Stagepianos und Combo-Orgeln einen Namen gemacht. Das Studiologic Numa X Piano 88 macht nicht nur in Ausstattung und tollem Bedienkonzept eine gute Figur. Auch die Sounds sind äußerst Live-tauglich.

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Das Studiologic Numa X Piano gefällt spontan mit seinen kräftigen, griffigen Piano-Sounds. Genau das Richtige, um sich beim Live-Gig neben Schlagzeug, Gitarre und Bass akustisch behaupten zu können. Ausgefuchstes Bedienkonzept, eingebautes Multichannel-Audio-Interface, Integration von Mobilgeräten, viele gute Features und Sounds – für dieses Stagepiano sollte man sich ein wenig Zeit nehmen, um alles in Ruhe zu checken.

Innovatives User-Interface

Das Handbuch braucht man erstmal nicht zu lesen, um mit dem Studiologic Numa X Piano klarzukommen. Dank der sehr gut strukturierten Bedienung legt man eigentlich spontan los. Das farbcodierte UX-Logic-Design (UX = User Experience) ist eine durchdachte Lösung für Instrumente, bei denen man zwischen mehreren Ebenen unterscheidet. Mit den vier Zonen für Sounds und den jeweils verbundenen Effekten kommt man sofort klar. 

Das User-Interface sieht nicht nur schick aus, es ist Hardware-seitig auch gut umgesetzt. Die beleuchteten Regler der Klangzonen und Effekte korrespondieren in ihrer Farbgebung mit den Klanggruppen im Display, sodass man immer gleich auf einen Blick erkennen kann, welche Sounds aktiv sind und an welchen Effekten man gerade schraubt. Selbst im schummrigen Bühnenlicht hat man die Situation des Instruments absolut im Griff.

Studiologic Numa X Piano 88 / GT / 73

In drei verschiedenen Modell-Varianten bietet Studiologic das Numa X Piano an. In puncto Klangerzeugung und Funktionsumfang sind alle Modelle identisch, sie unterscheiden sich lediglich bei Tastatur und Gehäuse sowie im Preis. Das günstigste Modell Studiologic Numa X Piano 73 gibt es für ca. 1.100,- Euro, gefolgt vom Studiologic Numa X 88. 

Diese beiden Modelle unterscheiden sich im Tastaturumfang, der Tastaturtyp ist jedoch identisch: Eine Fatar TP/110 Hammermechanik. Das teuerste Modell Numa X Piano GT ist dann mit einer 88er Holz-Hammeraction-Tastatur (TP/400 Wood) ausgestattet und liegt bei etwa 1.800,- Euro.

Schmaler Lieferumfang

Mitgeliefert wird ein Sustainpedal und die Stromversorgung, einen Notenhalter muss man allerdings optional erwerben. Außerdem bietet Studiologic optional eine Laptop-Halterung an, die wiederum ziemlich praktisch ist. Denn das Numa X Piano ist, was die Integration von Musikcomputer oder Mobilgeräten anbelangt, auch anderweitig bestens ausgestattet.

Wie spielt sich das Studiologic Numa X Piano?

Das Spielgefühl der Fatar TP/110 unseres 88er Modells ist so, wie man sich ein Stagepiano für den Live-Einsatz wünscht: Nicht zu schwergängig, aber mit einem definierten Anschlag, der ein gewisses Gegengewicht bietet und damit eine gute Kontrolle über den Sound. Die Anschlagdynamik sowie das Absetzen der Töne wird von dem 3fach-Sensor der Tastatur sauber umgesetzt. Auch wenn man mal beherzt zulangt oder kräftige Akzente in die Tastatur legt, gibt es kein Nachprellen oder dergleichen. Eine Besonderheit unter den Stagepianos: Das Studiologic Numa X Piano unterstützt sogar Aftertouch – interessant freilich in Verbindung mit den Masterkeyboard-Funktionen.

Kraftvolle Piano-Sounds spielen

Genau das wünscht man sich beim Spielen in einer Band: Die Piano-Sounds klingen durchweg lebhaft und sie machen richtig Druck. Wer eher auf feinere Nuancen aus ist, sollte sich vielleicht woanders umschauen. Das Numa X Piano ist perfekt für Rock, Pop, Jazz – alles, was man für Piano-Begleitungen und Piano-Solo braucht.

Dabei kann man zwischen verschiedenen Konzertflügeln wählen wie German Grand, Italian Grand usw. So hat man schon gute Auswahl verschiedener Klangcharakter, welche man bei Bedarf sogar noch erweitern kann über die Numa-Manager-Software.

Man kann sogar noch das Klangverhalten abstimmen, indem man die Klangdetails verändert. Die Klangerzeugung bedient sich dafür gleich einer Vielzahl von Strategien, um Piano-Sounds mit der gewünschten Authentizität zu liefern: Sampling, Acoustic Modeling und Electric Modeling. Die Basis-Sounds sind gesampelt, das Modeling kümmert sich dann um Klangdetails wie Saitenresonanz, Sympathetic Resonance, Duplex Scale, Damper Noise. 

Spezialauftrag: Vintage Pianos

Wichtig für jedes Stagepiano sind heutzutage authentische Vintage-Sounds wie z.B. Fender Rhodes. Bei den E-Pianos scheint hauptsächlich sogar Physical Modeling im Spiel zu sein. Denn man kann hier Dinge wie Hammer, Offset, Tine, Damper einstellen. Weiche und glockige Rhodes-Sounds oder eben härtere Rock-Pianos mit viel Biss – alles kein Problem. 

Darüber hinaus gibt es FM-Pianos in verschiedenen Ausführungen zwischen kristallklar und rockig-schmutzig. Und natürlich dürfen authentische Effekte nicht fehlen, die das Numa X Piano mit Tremolo, Phaser, Chorus bis zum Cathedral-Reverb in authentischer Qualität gleich mitbringt.

Reichlich Sound beim Studiologic Numa X Piano: Insgesamt 200 Sounds gibt es. Die Akustikpiano- und E-Piano-Sounds können überzeugen.
Reichlich Sound beim Studiologic Numa X Piano: Insgesamt 200 Sounds gibt es. Die Akustikpiano- und E-Piano-Sounds können überzeugen.

Polyfonie und weitere Sounds

Was man zum Layern und Splitten braucht, findet man in Form von unterschiedlichen Sound-Gruppen wie Bass & Guitars, Synthesizers, Keyboards, Orchestra, Orgeln. Insgesamt kommt das Studiologic Numa X Piano auf ca. 200 Sounds, die sich dank der 300fachen Polyfonie der Klangerzeugung auch realistisch spielbar übereinander schichten lassen. 

Keyboard-Zonen – Masterkeyboard-Funktionen inklusive

Zum Layern und Splitten der Sounds stehen vier Zonen zur Verfügung. Das sollte auf jeden Fall reichen, zumal man eine Zone als interne Klanggruppe sowie auch als MIDI-Zone für externe Geräte nutzen kann. Dabei lassen sich die Tastaturzonen frei definieren in Tonumfang und Transposition sowie der Zuweisung von Effekten, Pedalen etc. 

Alle Einstellungen können gespeichert werden in bis zu 200 User-Programs. So hat man alles per Knopfdruck parat. Dabei werden selbstverständlich auch externe MIDI-Geräte berücksichtigt – und hier hat das Numa X Piano noch einen Trumpf im Ärmel.

Audio-Inputs & USB-Audio/MIDI-Funktion

Schon eine kleine Sensation: Das Studiologic Numa X Piano besitzt nicht einfach nur vier Audio-Eingänge. Samt und sonders sind diese konfigurierbar und können über einen internen Mixer kontrolliert werden. Beispielsweise kann man so andere Band-Mitglieder zusätzlich in den Mix aufnehmen – etwa 2 Mikrofonsignale plus zwei Gitarren.

Oder man schließt zwei externe Klangerzeuger an, um dann die vier Audio-Inputs als zwei Stereo-Eingänge zu konfigurieren. So hat man externe MIDI-Instrumente tatsächlich lückenlos in das System seines Stagepianos integriert.

Übrigens ist auch die Audio-Integration via USB vorgesehen. So ist es z.B. möglich, Mobilgeräte oder Computer in das Audio-System des Studiologic Numa X Piano einzuspeisen. Wer auch live gerne seinen Computer dabei hat oder weitere Piano-Apps mit iOS-Geräten spielen möchte, kann sich so Audio-Interface und die ganze Kabelei ersparen. Ebenso ist es möglich, die Audio-Signale vom Piano via USB in den Audio-Rechner zu überspielen. Das ist absolut top!

Nicht nur vier Audio-Eingänge und USB-Audio sind eine positive Überraschung. Auch sonst bietet das Studiologic Numa X Piano reichlich Anschlussmöglichkeiten für MIDI, Sustain- und Expression-Pedale, Kopfhörer und Audio-Ausgänge.
Nicht nur vier Audio-Eingänge und USB-Audio sind eine positive Überraschung. Auch sonst bietet das Studiologic Numa X Piano reichlich Anschlussmöglichkeiten für MIDI, Sustain- und Expression-Pedale, Kopfhörer und Audio-Ausgänge.

Fazit: Professionelle Features & top Sounds

Der spontan gute Eindruck vom Studiologic Numa X Piano 88 bestätigt sich beim Testen der vielen guten Features. Ein Stagepiano, das sich dank seines innovativen Bedienkonzepts gut handhaben lässt. Der Funktionsumfang kann ebenso überzeugen wie der durchweg lebhafte und kraftvolle Sound der ca. 200 internen Sounds.

Ein echter Zugewinn sind die vier konfigurierbaren Audio-Inputs und die Integration von USB-Audio. Damit ist das Studiologic Numa X Piano nicht nur up-to-date, sondern vor allem ein leistungsfähiges Werkzeug für Live-Einsatz und Homerecording.

Studiologic Numa X Piano 88 & 73

Studiologic Numa X Piano 88 – Überblick

Tastatur: Fatar TP/110 Graded Hammermechanik, Anschlagdynamik, Channel’s Aftertouch
Polyfonie: 300 Stimmen
Klangerzeugung: Ca. 200 Sounds, Sampling, Acoustic/Electric Modeling
Lieferumfang: Netzteil, Sustainpedal VFP1/10
Piano-App: Numa Manager
Hersteller/Vertrieb: Studiologic/B4 Distribution

Pro und Contra

  • Tolla Sounds
  • Gute Tastatur
  • USB-Audio/MIDI
  • Bedienkonzept
  • 4 Audio-Inputs plus Digitalmixer
  • Schmaler Lieferumfang

Jörg Sunderkötter

Der Funktionsumfang kann ebenso überzeugen wie der durchweg lebhafte und kraftvolle Sound der ca. 200 internen Sounds.

Numa X Piano 88 :   1.229,00 €

ZUM ANGEBOT

Numa X Piano GT :   1.622,00 €

ZUM ANGEBOT

Numa X Piano 73 :   1.025,00 €

ZUM ANGEBOT

Numa X Piano 88 :   1.229,00 €

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Numa X Piano GT :   1.622,00 €

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Numa X Piano 73 :   1.025,00 €

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