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Test: Korg B1 – Portable Piano

Korg B1 SP Portable Piano
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Das Korg B1 ist ein klassisches Portable Piano. Die wesentlichen Merkmale eines Digitalpianos stehen hier im Vordergrund: Gute Piano-Sounds, eine Hammermechanik-Tastatur, integrierte Lautsprecher – und man kann es zu einem Homepiano erweitern. Alles, was man zum Pianospielen daheim oder unterwegs braucht.

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...ein solides Portable Piano zum günstigen Preis. Einfach und gut!

+++Update – Nachfolgemodell: Korg B2+++

Optisch fast baugleich bietet Korg inzwischen das Nachfolgemodell B2 an. Ein wichtiges neues Feature ist allerdings die USB-Audio/MIDI-Funktion, die die Integration von Tablet, Smartphone und Audio-Computer noch einfacher macht.

Hier den Testbericht des Korg B2 lesen.

Korg B2 im Video-Test mit Klavierlehrer Yacine Khorchi

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Mehr Informationen

Wer ein Digitalpiano unter 500 Euro kaufen möchte, liegt beim Korg B1 auf jeden Fall richtig. Die Ausstattung wirkt auf den ersten Blick vielleicht spartanisch, man ist jedoch doch überrascht, wie viel Digitalpiano man für so wenig Geld bekommen kann. Natürlich wird an manchen Ecken gespart, was man sogleich an dem komplett aus Kunststoff gefertigten Gehäuse festmacht. In der Preisklasse ist das aber im absolut üblichen Rahmen, außerdem stimmt die Verarbeitungsqualität. 

Die internen Lautsprechern liefern trotz der Leichtbauweise einen recht fülligen Sound. Sicher zeigt hier der passive Bass-Boost-Strahler seine Wirkung. Der Sound des B1 wirkt gut abgestimmt und kann auch genügend Leistung für eine Unplugged-Session oder die Begleitung einer Chorprobe liefern. Erster Eindruck also: tiptop!

Gute Piano-Sounds

Bleiben wir noch beim Thema Sound, denn hier bekommt man vom Korg B1 eine kleine, aber feine Auswahl an Klängen geboten. Die Aufmerksamkeit gilt in dieser Preisklasse ohnehin den Piano-Sounds – und da es weder Dual- noch Split-Funktion gibt, vermisst man auch keine zusätzlichen Sounds wie Strings oder Bass. Mit drei Akustik-Pianos, zwei E-Pianos, Cembalo und Orgel bringt das Korg B1 guten Klang ins Haus. 

Das akustische Piano klingt schön brillant und kräftig im Attack – damit kann man sogar in der Rock-Band mithalten. Mit den drei Varianten des Grand Piano findet man auf jeden Fall etwas passendes für Klassik, Pop oder Jazz. Das Akustikpiano ist in stereo gesampelt, wobei die Polyphonie mit 120 Stimmen (entspricht 60 Stereo-Stimmen) absolut ausreichend ist. Auch sehr schön gelungen sind die E-Pianos – ein glockiges Fender Rhodes und ein kristallklares FM-Piano machen Spaß bei Soul und Pop.

NH-Tastatur

Die 88er Hammermechanik-Tastatur spielt sich ordentlich. Es handelt sich um Korgs NH-Tastatur, was für Natural Weighted Hammer Response steht. Die gewichteten Tasten vermitteln ein straffes Spiehlgefühl. Sie lassen sich dynamisch exakt und ohne Nachprellen spielen. Die NH-Tastatur erreicht nicht die Qualität wie die RH3-Tastatur, die im Korg C1 Air Digitalpiano oder den Stagepianos von Korg verbaut ist – dennoch: Mit Blick auf die Preisklasse kann man beim Korg B1 nicht meckern.

Funktionen & Zubehör

Das Funktionsangebot fällt beim Korg B1 ist eher rudimentär aus: Transpose, Reverb und Chorus als Effekte sowie ein eingebautes Metronom. Im Lieferumfang enthalten sind ein Sustain-Pedal, ein Netzadapter für die Stromversorgung und ein aufsteckbares Notenpult. Das Sustain-Pedal mag auf den ersten Blick niedlich erscheinen. Dennoch: Man bekommt hier keinen Billigtreter, sondern ein richtiges Sustain-Pedal. Schade, dass es über einen Spezialstecker angeschlossen wird und nicht über einen herkömmlichen Klinkenstecker.

Bei den Anschlussmöglichkeiten verzichtet man auf MIDI bzw. USB sowie auf separat ausgeführte Audio-Ausgänge. Wer externe Lautsprecher anschließen oder das Audio-Signal aufnehmen möchte, kann dafür den Kopfhörer-Ausgang nutzen und benötigt einen Adapter.

Korg B1 oder B1SP?

Das Korg B1 ist in den Farben schwarz und weiß erhältlich. Dazu passend wird auch das optionale Stativ (ca. 100,- Euro) angeboten. Ein 3fach-Pedal kann ebenfalls zusätzlich erworben werden für ca. 70,- Euro. Wer ganz und gar auf klassisches Homepiano-Design setzen möchte, sollte sich am besten gleich für das Modell Korg B1SP entschließen. Es wird mit einem kompletten Stativ geliefert, das auch eine integrierte 3fach-Pedaleinheit beinhaltet. Für Piano-Anfänger lohnt es sich, die aktuellen Bundle-Angebote der Online-Händler unter die Lupe zu nehmen.

… oder das Korg B2?

Die Ausstattung des Korg B1 ist für Anfänger sicher ausreichend. Wer aber z.B. ein Smartphone oder Tablet anschließen möchte, wird Anschlüsse für MIDI bzw. USB vermissen. Für diesen Fall bietet Korg das Modell B2 (erschienen August 2019) an. Es ist weitgehend baugleich mit dem Korg B1, bietet aber mehr Sounds und mehr Flexibilität bei den Anschlüssen.

Hier den Testbericht des Korg B2 auf PIANOO.de lesen.

Fazit: Wenig Ausstattung, aber guter Sound

Das Korg B1 ist ein schnörkelloses Digitalpiano, in Preis und Funktionsumfang optimal für Anfänger und alle, die ein handliches Portable Piano zum günstigen Preis suchen. Als Digitalpiano unter 500 Euro kann sich das Portable Piano von Korg mit einer guten Tastatur und guten Sounds behaupten. Einziger Kritikpunkt ist die spärliche Ausstattung bei den Anschlussmöglichkeiten. Wer auf MIDI und USB verzichten kann, bekommt mit dem Korg B1 aber ein solides Portable Piano zum günstigen Preis. Einfach und gut!

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Korg B1 – Überblick

Erhältlich seit: 02.2016
Tastatur: 88 Tasten, Hammermechanik mit gradierter Gewichtung
Ausführungen: schwarz und weiß, passendes Stativ optional, SP-Modell inkl. Stativ
Polyphonie: 120 Stimmen
Lieferumfang: Sustain-Pedal, Notenhalter, Netzteil
Hersteller/Vertrieb: Korg / Korg & More

Jörg Sunderkötter

Inzwischen ist als Nachfolgemodell das Korg B2 erhältlich.

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Digitalpiano unter 500 Euro · Korg · Portable Piano · Testberichte

Tests

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