Yamaha E-Piano für Beginner
Wer ein Digitalpiano zum Anfangen sucht, kann bei Yamaha zwischen gleich drei verschiedenen Formaten wählen: Piano-Keyboard, Portable Piano und Homepiano. Dabei liegen diese Instrumente in schon sehr unterschiedlichen Preisregionen. Wer den Einstieg mit einem möglichst geringem Budget machen möchte, liegt beim transportablen Digitalpiano richtig. Zudem sind diese Instrumente leicht, kompakt und einfach zu transportieren. Allerdings muss man hier u.U. optional Zubehör mit einplanen, was die günstigen Preise etwas relativiert.
Yamaha Piaggero NP-32
Das Yamaha NP-32 ist ein guter Tipp für alle, die bei Null anfangen und die Kosten für ein E-Piano erst einmal möglichst niedrig ansetzen möchten. Die Piaggero-Modelle sind außerdem Platz sparend – praktisch also für alle, die eigentlich keinen Platz für ein großes Yamaha E-Piano haben: Das NP-32 ist bei 76er Tastenumfang schmaler als ein großes Digitalpiano und es ist mit knapp 6kg Gewicht sehr leicht.
Auch wenn es sich hier „nur“ um eine semi-gewichtete Tastatur ohne Hammermechanik handelt, kann die Klaviatur für Anfänger*innen zumindest insofern das Gefühl einer Piano-Klaviatur vermitteln, dass die Tastaturzonen etwas unterschiedlich gewichtet sind. Graded Soft Touch nennt Yamaha diese Technik, welche die unterschiedliche Tastengewichtung der Tonbereiche eines akustischen Klaviers nachempfinden lässt.
Freilich sollte man bei der kompakten Baugröße des Gehäuses keine hohen Erwartungen an die eingebauten Lautsprecher stellen, aber immerhin gibt es welche, um im Familienkreis seine neusten pianistischen Fähigkeiten zu zeigen. Und alle Achtung: Der eingebaute Klavierklang kann sich auf jeden Fall hören lassen. Selbstverständlich kann das Piaggero NP-32 über einen Kopfhörer gespielt werden.
Fazit: Der günstigste Einstieg in die Yamaha E-Piano-Welt
Noch günstiger wäre freilich das Yamaha Piaggero NP-12, das aber mit 61 Tasten eher ein Piano-Keyboard ist. Mit der 76er „Graded Soft Touch“-Tastatur vermittelt das Piaggero NP-32 dann schon deutlich mehr Piano-Feeling, wenngleich es auf eine Hammermechanik verzichtet. Und an diesem Punkt würden vermutlich auch viele Klavierlehrer*innen abraten. Zumal der Schritt zu einem Einsteiger-Digitalpiano mit einer guten Hammermechnanik-Tastatur gar nicht mal so viel mehr Geld kostet. Mit dem kleinsten Modell P-45 steigt man bei ca. 420,- Euro ein.