Keine Velocity-Stufen mehr und hochauflösende Dynamik! Das sind sicher die größten Neuerungen von Synthogy Ivory 3, aber es gibt noch einige Features, die das wohl älteste Piano-VST auf höchsten Level heben.
Keine Velocity-Stufen mehr und hochauflösende Dynamik! Das sind sicher die größten Neuerungen von Synthogy Ivory 3, aber es gibt noch einige Features, die das wohl älteste Piano-VST auf höchsten Level heben.
Synthogy, das ist die Company um den amerikanischen Piano- und Sampling-Experten Joe Ierardi. Aus seiner Werkstatt stammen viele bekannte digitale Piano-Sounds, legendär z.B. der „Kurzweil Piano Sound“ aus den 80ern. Auf ein völlig neues Niveau brachte Joe Ierardi das Digital-Piano-Sampling mit seiner eigenen Firma Synthogy. Ivory kam in den frühen 2000er Jahren heraus und war eines der ersten Piano-VSTs, welches komplett auf geloopte Aufnahmen verzichtete und durch vielschichtige Velocity-Layer eine bisher ungekannte Klangdynamik erlaubte.
Den hohen Detail-Realismus sowie das Spiel- und Klangverhalten perfektionierte Synthogy mit Ivory 2 und etlichen Ergänzungen der Piano-Library: Studio Grands, Italian Grand, Upright Piano. Einer der beliebtesten Ivory-Sounds ist sicher das Ivory II American D, welcher in einfacherer Ausführung sogar als Expansion für Korgs iOS-App Module Pro erhältlich ist.
Das Herzstück ist auch bei Synthogy Ivory 3 ein German D. Der Hamburg Steinway Concert D Flügel wurde komplett neu und – wie von Synthogy nicht anders zu erwarten – detailreich in seinen ausdrucksstarken Ausprägungen gesampelt, vom zarten Pianissimo bis zum großen Fortissimo.
Die über 40 GB starke Library bildet die Grundlage für die neue RGB-Engine von Synthogy Ivory 3, welche den Sound zu einem lebhaft und dynamisch spielbaren Klang zusammenfügt. Synthogy beschreibt die neue Technik so: Es verhält sich wie Physical Modeling, verbunden aber mit der hohen Klangtreue von Digital Sampling.
Nuancenreich lässt sich der neue German D mit Synthogy Ivory 3 spielen: Tief und resonant im Bass, lyrisch mit kantilenhaftem Charakter im Mittenbereich und klar und transparent in den Höhen. Dennoch drängt sich der Sound nicht auf – man bekommt hier kein überdimensioniertes Sounddesign, sondern einen reinen Klang, dessen Ausdrucksstärke beim Spielen entdeckt und geformt werden will.
Das wird möglich durch die erheblich verbesserte Dynamik-Auflösung. Dank Continous Velocity lässt sich der German D ohne spürbare Dynamikstufen spielen.
Das neue Ivory ist technisch gesehen in der Lage, jede heute verfügbare Velocity-Resolution umzusetzen. Ganz gleich, ob der Controller die üblichen 128 Velocity-Werte mit Velocity-Extension (CC88) auf über 16.000 Schritte ergänzt oder ein MIDI-2.0-fähiger Controller mit über 65.000 Velocity-Werten im Spiel ist.
Außerdem kommt noch der räumliche Aspekt hinzu, der diesen Klangrealismus so perfekt macht. Der Konzertflügel wurde mit mehreren Mikrofonperspektiven aufgenommen, welche die verschiedenen Presets in Szene setzen. Closed-, M/S- und Ambient-Mikrofone können über das neue User-Interface beliebig gemischt werden, um den Sound nach eigenen Vorstellungen zu justieren.
Seit Ivory II berücksichtigen die Piano-Libraries von Synthogy auch das dynamische Verhalten von Saitenresonanzen. Dieser Teil von Ivory wurde nun nochmals verbessert. Auch hier wirkt alles feiner auflösend und reicht hinauf bis in höhere Obertonstrukturen. Ebenso werden Details wie Damper Noise, Key-Off-Effekt berücksichtigt.
Weiterhin sorgt eine Layer-Sektion für stimmungsvollen Klangzauber. Atmosphärische Pad-Sounds und Strings lassen sich dem Klavierklang hinzufügen. Neuigkeiten auch hier: Neben neuen Synth-Layers gibt es realistische Ensemble-Strings von AudioBro. Zudem kann man nun mit Hilfe der Envelope Attack den Klangverlauf anpassen.
Neben der Möglichkeit, die Stereomikrofon-Sets von Closed-Mic, Mitte/Seite und Ambient separat zu mischen stehen auch Tools wie Trim, Gain, Polarity Invert sowie Effekte und EQ in der Mixer-Sektion von Ivory 3 zur Verfügung. Synthogy Ivory 3 bringt auch Kompressor, Chorus, Delay, M/S-Processing, Bus-Sends und mehrere Signal-Pfade für Parallel-Bearbeitungen mit.
Synthogy Ivory 3 ist ab sofort für ca. 260,- Euro erhältlich – vorerst nur für Mac, später auch wie gewohnt für Windows-Rechner. Angesichts der neuen Leistungsmerkmale von Ivory 3 verwundert es kaum, dass die Systemanforderungen im Vergleich zur Vorversion deutlich höher ansetzen. Ein Mac mit 8-Core-CPU und mindestens 16 GB Arbeitsspeicher sind geboten, eine SSD als schneller Massenspeicher sind bei dem ca. 42 GB Sample-Material ohnehin empfehlenswert.
Erhältlich ab: 03.2023
Anwendung: Standalone und Plug-in: VST3, AU, AAX
Kopierschutz: iLok
Systemanforderungen: Hoch
Hersteller/Vertrieb: Synthogy/best service
Nuancenreich lässt sich der neue German D mit Synthogy Ivory 3 spielen: Tief und resonant im Bass, lyrisch mit kantilenhaftem Charakter im Mittenbereich und klar und transparent in den Höhen.
Ivory 3 : 259 €
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