Klassische Digitalpianos im kompakten Design – so könnte das Erfolgsrezept der Roland FP-Serie lauten: Tatsächlich handelt es sich dabei um flexible Portable Pianos für daheim und unterwegs. Wie bei allen Instrumenten der Einsteigerklasse ist auch beim kleinsten Modell FP-30 die Frage spannend, wie viel Leistung man für sein Geld bekommt. Das Roland FP-30 überrascht dabei mit zum Teil sogar konkurrenzlosen Features.
Schlankes Design, praktische und zeitgemäße Features
Ein reduziertes, aber stabiles Kunststoffgehäuse und ein kleines Set an Bedienelementen bestimmen das Äußere. Beleuchtete Taster für Sounds und Funktionen vermitteln einen gewissen Komfort. Weniger schön aber: Die Lautstärke wird ebenfalls über Tipptaster eingestellt – ein einfacher Regler wäre dafür besser geeignet.
Apropos Lautstärke: Das integrierte Lautsprechersystem erzeugt einen ausgewogenen und klaren Sound, kann aber nicht die Bässe liefern, die eigentlich in dem Piano-Sound stecken. Für Portable Pianos dieser Baugröße ist das normal, über gute Kopfhörer gespielt klingt das FP-30 deutlich hochwertiger und wuchtiger als der Sound über die eingebauten Speaker. Wer zur Verstärkung ein externes Lautsprechersystem nutzen möchte, muss aufgrund fehlender Audio-Ausgänge den Kopfhörer-Ausgang nutzen.
Wie bei allen Portable Pianos dieser Preisklasse wird zur Handhabung von Funktionen die Tastatur als Eingabemedium genutzt. Man sollte daher das Handbuch griffbereit haben – oder man nutzt eben die optionale App „Piano Partner 2“ für iOS- und Android-Geräte, welche dank Bluetooth-Funktion drahtlos mit dem Piano kommuniziert. Einstellungen wie Split und Layer, Sounds anwählen etc. – alles das geht mit der App wesentlich besser von der Hand.