Noten lesen lernen ist überhaupt nicht schwer. Falls du damit noch Probleme hast, wird dir unser kleiner Workshop dabei helfen, dieses leidige Thema ein für alle Mal loszuwerden. Denn wer die einfache Theorie dahinter versteht, auf das Raten von Tonnamen verzichtet und ein bisschen Zeit investiert, um den grundlegenden Ablauf hinter dem Lesen von Noten einzustudieren, kann sich diese Fähigkeit in Windeseile aneignen. 

Basics zum Notensystem

Zunächst schauen wir uns die bekannten fünf Notenlinien an. Eine Note kann auf einer dieser Linien liegen, dann geht die jeweilige Linie direkt durch den Bauch der Note hindurch, außerdem kann eine Note zwischen zwei Linien notiert werden. Geht man immer wieder einen Tonschritt weiter, egal in welche Richtung, wechseln sich diese beiden Notationsmöglichkeiten immer ab. Die notierten Töne bewegen sich dann Schritt für Schritt nach oben oder unten, deshalb spricht man dann auch von einer Tonleiter.

Liegt eine Note auf einer Linie, geht diese direkt durch den Notenbauch hindurch.
Liegt eine Note auf einer Linie, geht diese direkt durch den Notenbauch hindurch.

Will man eine Note notieren, die über oder unter den fünf vornotierten Linien liegt, kommen die Hilfslinien zum Einsatz. Diese ganz kurzen Linien deuten lange Linie an und ermöglichen es so, die Anzahl der Schritte genau zu bestimmen, die nötig sind, um zu einem sehr tiefen oder hohen Ton zu gelangen.

Liegt ein Ton über oder unter den fünf vornotierten Linien, kommen die sogenannten Hilfslinien zum Einsatz.
Liegt ein Ton über oder unter den fünf vornotierten Linien, kommen die sogenannten Hilfslinien zum Einsatz.

Die Töne und ihre Namen

Startet man beim Ton C und geht dann sieben Tonschritte nach oben, begegnen einem alle sieben Haupttöne, die das Notensystem bereit hält: C – D – E – F – G – A – H – C. Diese Tonreihe wird auch C-Dur-Tonleiter genannt. Anhören kannst du sie dir, wenn du nacheinander alle weißen Tasten der Klaviatur spielst, ausgehend vom Ton C.

Das ist die C-Dur-Tonleiter.
Das ist die C-Dur-Tonleiter.

C – D – E – F – G – A – H – C – diese Tonreihe musst du dir unbedingt merken, am besten auswendig, denn sie ist beim Noten lesen lernen sehr wichtig.  

Siehst du, dass diese Tonreihe aus den Buchstaben C bis H des Alphabets besteht? In der Musik drängt sich aber dann noch der Ton A zwischen die Töne G und H, das ist der einzige Unterschied zur Reihenfolge der Buchstaben des Alphabets.

Die Rolle der Notenschlüssel beim Noten lesen

Jeder Notenschlüssel hat eine ganz bestimmte Aufgabe. Er zeigt an, wo ein bestimmter Ton in den Noten liegt. Und genau deshalb heißt ein Notenschlüssel auch genau so, wie der Ton, den er anzeigt. Darum braucht man beim Notieren von Musik, und sei es auch nur ein einziger Ton, immer einen Notenschlüssel. Denn ohne einen Schlüssel hätte kein notierter Ton einen Namen.

Am Klavier haben wir es mit zwei unterschiedlichen Notenschlüsseln zu tun, kennst du bereits deren Namen und die Töne, die sie anzeigen?

Notenschlüssel in der Klavierliteratur

In der rechten Hand der Klavierliteratur kommt in der Regel der Violinschlüssel zum Einsatz. Diesen Namen kennt fast jeder, aber weißt du auch, welchen Ton dieser Schlüssel anzeigt und wie er das macht?   

Welchen Ton zeigt der Violinschlüssel an?
Welchen Ton zeigt der Violinschlüssel an?

Er zeigt den Ton G an und heißt deshalb auch G-Schlüssel. Siehst du den Kringel in der Mitte des G-Schlüssels, der wie ein Bauch aussieht? Darin kreuzen sich der Hals des G-Schlüssels und die zweite Linie von unten. Damit weißt du, dass am Klavier in der rechten Hand der Ton G auf der zweiten Linie von unten liegt. Um dir das merken zu können, nennst du diesen Schlüssel in Zukunft am besten nur noch G-Schlüssel.

Der G-Schlüssel legt in der rechten Hand den Ton G auf der zweiten Linie von unten fest.
Der G-Schlüssel legt in der rechten Hand den Ton G auf der zweiten Linie von unten fest.

In der linken Hand der Klavierliteratur finden wir fast immer den Bassschlüssel. Es ist nun die Frage, welchen Ton er anzeigt und wie er das macht.

Welchen Ton zeigt der Bassschlüssel an?
Welchen Ton zeigt der Bassschlüssel an?

Er zeigt den Ton F an, das tut er über den Doppelpunkt, der nach dem F-Schlüssel steht. Zwischen den zwei Punkten befindet sich die zweite Linie von oben und genau deshalb liegt genau dort der Ton F.

Der F-Schlüssel legt in der linken Hand den Ton F auf der zweiten Linie von oben fest.
Der F-Schlüssel legt in der linken Hand den Ton F auf der zweiten Linie von oben fest.

Mehr Theorie musst du nicht wissen, um Noten lesen zu können. Wie du das Wissen in der Praxis richtig einsetzt, schauen wir uns jetzt Schritt für Schritt an.

Noten lesen lernen anhand eines Beispiels

Sagen wir, du möchtest diesen Ton lesen.     

Auflösung

1. Zuerst identifizierst du den notierten Schlüssel, hier ist es der G-Schlüssel. Somit liegt das G auf der zweiten Linie von unten.

2. Jetzt zählst du die Tonschritte, die du gehen musst, um von der G-Linie zum gesuchten Ton zu kommen, in unserem Beispiel sind das zwei Schritte.

3. Jetzt gehst du zur Haupttonreihe, suchst den Ton G und gehst von dort zwei Schritte nach oben. Du landest beim Ton H, deshalb heißt der gesuchte Ton H.

Du siehst, das ist überhaupt nicht schwer. Bevor du aber deine neu erlernte Fähigkeit üben kannst, hier noch ein kleiner Hinweis.

Noten lesen lernen von Tönen mit Vorzeichen

Willst du einen Ton mit einem Vorzeichen lesen, gehst du zunächst genau gleich vor. Du identifizierst den Notenschlüssel, zählst die Tonschritte zum fraglichen Ton, gehst zur Haupttonreihe und überträgst den Wert darauf. So erhältst du den zu lesenden Ton ohne Vorzeichen, und erst jetzt berücksichtigst du das Vorzeichen, erhöhst oder erniedrigst den gesuchten Ton entsprechend.

Leseübungen für rechte und linke Hand

Zum Abschluss kommen wir nun zu ein paar Leseübungen. Hier sind vier zu bestimmende Töne. Halte dich an den oben beschrieben Ablauf, dann ist es ganz leicht.

Lösungen

1: E
2: C
3: Dis
4: B

Noten lesen lernen

Hast du die vier gesuchten Töne richtig lesen können? Wenn du dich an unseren Ablauf hältst, wird Noten lesen schon bald zu deiner leichtesten Übung gehören. Sei fleißig!

Am Klavier Akkorde lernen – Unsere Workshop-Reihe

Falls du dich auch für Akkorde interessierst, dann schaue dir doch mal unsere Workshop-Reihe über Klavierakkorde an. Wir beginnen dort mit den Grundakkorden und deren Umkehrungen, widmen uns zudem aber auch Vier- und Fünfklängen und selbst verschiedenen Akkordsonderformen.

Teil 1: Klavierakkorde lernen leicht gemacht
Teil 2: Klavierakkorde & Umkehrungen
Teil 3: Slash-Akkorde
Teil 4: Vierstimmige Akkorde
Teil 5: Septakkorde
Teil 6: Klavier-Akkorde üben – Aufgaben & Lösungen

Nach dem Start im Indra Club auf dem Hamburger Reeperbahn-Festial 2023 und einer erfolgreichen ersten Staffel geht der Here To Get Heard-Podcast in die zweite Runde. Mit Jennifer Weist, Madeline Juno, Vanessa Mai und vielen anderen.

Music is female!

Mit diesem Credo widmet sich die zweite Staffel des Podcasts der Vielfalt weiblicher Perspektiven in der Musik! Pünktlich zum Internationalen Frauentag am 8. März geht Here To Get Heard in die nächste Runde.

Auch die zweite Staffel vermittelt Einblicke in die Welt der Musik, präsentiert von renommierten Künstlerinnen und Frauen, die in der deutschen Musikszene ihre Stimme haben und aktiv mit gestalten. Mit dabei sind Jennifer Weist, Madeline Juno und Vanessa Mai u.v.a.m.

Weitere Infos findest du im t.Blog von Thomann

Here To Get Heard

Ziel des Podcasts ist es, talentierten Künstlerinnen und weiblichen kreativen Köpfen eine Plattform zu bieten, um ihre einzigartigen Perspektiven und Erlebnisse zu teilen.

Here To Get Heard - Podcast Flyer

Staffel 2: Erste Folge mit Jennifer Weist

Mit Jennifer Weist, bekannt als Frontfrau der Rockband Jennifer Rostock, startet die zweite Staffel des Podcast. Hier geht es zur ersten Folge mit Jennifer Weist und zu den vorherigen Episoden des Musik-Podcasts.

 

Über den HTGH-Podcast

Here To Get Heard ist ein Musik-Podcast, der die vielfältigen Perspektiven und Geschichten von Frauen in der Musikbranche in den Mittelpunkt stellt. Durch inspirierende Gespräche und Interviews bietet der Podcast einen einzigartigen Einblick in die Welt der Musik und feiert die Stärke weiblicher Stimmen.

Moderiert von Senta-Sofia Delliponti, lädt der Podcast Zuhörer*innen dazu ein, Teil einer lebendigen Community von Musikliebhaber*innen zu werden und die Musikszene aus einem neuen (weiblichen) Blickwinkel zu erleben.

→ Weitere Events im März 2024: Piano Day am 28.03.

T2000 – das könnte auch ein längst überholtes Terminator-Modell sein, aber es ist die Typenbezeichnung für eines der wohl schrulligsten Vintage E-Pianos. Das Wersi Pianostar T2000 gehört dennoch in die Liste der beliebten und kultigen Vintage Pianos. Denn es ist klanglich äußerst leistungsfähig – sogar deutlich flexibler als das Fender Rhodes, dem es optisch doch sehr ähnelt.

Das Wersi Pianostar ist ein echter Geheimtipp für alle, die das Ungewöhnliche lieben. Dank seiner hervorragenden Holztastatur ist auch der Spielspaß garantiert. Eingesetzt wurde es aber vor allem in Entertainer-Zirkeln, in denen der Name Wersi einen guten Klang hatte.

Wersi Pianostar - Vintage E-Piano (Bildquelle: Dieter Stork)
Wersi Pianostar - Vintage E-Piano (Bildquelle: Dieter Stork)

Im Vergleich zu Fender Rhodes und Wurlitzer kam das Wersi E-Piano recht spät (1980) auf den Markt, was auch daran liegt, das hier keine elektromagnetische, sondern eine vollelektronische Klangerzeugung zum Einsatz kommt, die es so in den 60er Jahren ja noch nicht gab.

Die Presets des Wersi Pianostar T2000 (Bildquelle: J. Sunderkoetter, fotografiert im eboardmuseum Klagenfurt)
Die Presets des Wersi Pianostar T2000 (Bildquelle: J. Sunderkoetter, fotografiert im eboardmuseum Klagenfurt)

E-Piano mit Klangvielfalt

Das Pianostar arbeitet mit einer Frequenzteilerschaltung – eine Technik also, wie sie bei den damaligen „Transistor-Orgeln“ verwendet wurde. Ebenso kann das Wersi Pianostar vollpolyphon gespielt werden. Außerdem ermöglicht die vollelektronische Technik Klangmöglichkeiten, wie man sie bei elektromagnetischen Instrumenten gar nicht vorfindet.

So bietet das Pianostar ein Lowpass-Filter mit Resonanz und LFO-Modulation, sodass hier schon Klänge entstehen, die eine Mischung aus E-Piano und Synthesizer sind.

Der Kultfaktor des Pianostar wurde mittlerweile auch von Synthfreaks wie etwa den Tastronauten erkannt, die das Gerät ihrer sehenswerten Sammlung einverleibt haben und es auch musikalisch einsetzen.

Website der Tastronauten

Etwas ungewöhnlich für ein E-Piano ist die Filter-Sektion, aber gerade hier liegt das Potenzial für die immense Klangvielfalt des Wersi Pianostar T2000. (Bildquelle: J. Sunderkoetter, fotografiert im eboardmuseum Klagenfurt)
Etwas ungewöhnlich für ein E-Piano ist die Filter-Sektion, aber gerade hier liegt das Potenzial für die immense Klangvielfalt des Wersi Pianostar T2000. (Bildquelle: J. Sunderkoetter, fotografiert im eboardmuseum Klagenfurt)

Außerdem stellt das Pianostar noch einen Hawai-Effekt mit automatischer Tonbeugung und Vibrato mit zwei wählbaren Einstellungen zur Verfügung. Für mehr Klangfülle sorgt zudem der Oktav-Effekt (Oktav-Coupler), der den Sound eine Oktave tiefer doppelt.

Abteilung "ungewöhnlich, aber interessant": Der Slalom-Effekt für Pitch-Modulationen. (Bildquelle: J. Sunderkoetter)
Abteilung "ungewöhnlich, aber interessant": Der Slalom-Effekt für Pitch-Modulationen. (Bildquelle: J. Sunderkoetter)

Pianostar-Varianten

Das Pianostar gab es in verschiedenen Varianten: Neben der Combo-Version T2000 im Rhodes-Look gab es noch eine Version im Klavier-Outfit mit Holzgehäuse. Außerdem wurde eine aufwendige GrandPiano-Variante gebaut, bei der man sogar die Anschlagdynamik mithilfe einer ausgeklügelten Mechanik verstellen kann.

Wie spielt sich das Wersi Pianostar T2000?

Optisch gleicht das Wersi Pianostar T2000 tatsächlich weitgehend einem Fender Rhodes: Vinyl-bespanntes Case, eine leicht gewölbte Kunststoffhaube und nicht zuletzt das Rhodes-artige Gewicht ähneln dem Vorbild.

Auch beim Anspielen der großartigen Holztastatur fühlt man sich angenehm an ein Mark II erinnert. Links über dem Keyboard befindet sich eine Bediensektion mit Lautstärkeregler, einem Transpose-Schalter und einem „Slalom“- Fader für allerlei Pitch-Effekte – für ein E-Piano allemal ungewöhnlich, aber sehr interessant.

Außerdem lassen sich hier acht Preset-Sounds (Piano, Stage Piano, E-Piano, Honky Tonk, Banjo, Kinura etc.) abrufen, die auch parallel aktiviert werden können – auf der rechten Seite dann ein weiteres Panel für Filter und Effekte.

Einsatzmöglichkeiten des Wersi Pianostar

Ohne Effekte mit nur einem aktivierten Preset wirkt der Sound des Pianostar etwas steif und leblos oder je nach gewähltem Sound leicht cheesy (Kinura); erst wenn man die Filtersektion oder den Oktav-Effekt einschaltet, erwacht die psychedelische Seele des Pianostar zum Leben.

Dann aber geht die Sonne auf, und man erhält wunderbar organische, spacige E-Piano-Sounds, die ihresgleichen suchen. Hier ist von dem subtilen, leicht schwebenden Filter-Effekt bis hin zu verschwurbelten, Synth-artigen Effektsounds einiges möglich. Am besten aktiviert man mehrere Presets und Effekte, dann kommt das Pianostar richtig in Fahrt. Ein ultra rares Instrument, das zu Unrecht in Vergessenheit geraten ist.

eboardmuseum in Klagenfurt

Die Fotos für diesen Artikel stammen (sofern nicht anders angegeben) aus dem eboardmuseum in Klagenfurt, welches eine der umfangreichsten Sammlung von Vintage-Instrumenten beherbergt. Wir bedanken uns beim Betreiber Gert Prix und dem eboardmuseum-Team für die freundliche Unterstützung.

Website des eboardmuseum Klagenfurt am Wörthersee

Über Wersi

Wersi wurde 1969 im Hunsrück gegründet und vor allem mit elektronischen Orgeln in den 1970er Jahren berühmt. Der Kölner Music Store übernahm die finanziell angeschlagene Firma 2010, seitdem konzentriert sich Wersi auf die Herstellung hochwertiger Entertainer-Keyboards.

Europas größtes Musikhaus feiert 2024 Jubiläum: 70 Jahre Thomann! Das heißt: 70 Jahre mit Leidenschaft im Dienste der Musik. Zur Feier des Jahres lässt Thomann es ordentlich krachen und kündigt jede Menge Deals an – Musikinstrumente & Equipment zu günstigen Preisen! Wir gratulieren zum Jubiläum und posten an dieser Stelle die aktuellen 70-Jahre-Deals.

Stichtag 1. März 2024 – das musikalische Frühjahr 2024 startet mit einem Meilenstein in der Geschichte von Thomann. Seit 70 Jahren steht das renommierte Musikhaus für Musik, Service und Leidenschaft. Das Unternehmen lädt Musikerinnen und Musiker dazu ein, gemeinsam das Jubiläumsjahr zu feiern.

Thomann - 70 Years of Passion

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70 Jahre – Thomann sagt: Danke!

Für das Jubiläumsjahr sind viele Aktivitäten geplant, darunter exklusive Anniversary-Deals sowie Sondereditionen von verschiedenen Herstellern.

Mit dem 1. März startet offiziell das Jubiläumsjahr von Thomann: Über die nächsten sieben Monate darf man bis einschließlich September so einige Deals erwarten.

70 Jahre Thomann: 10-Day „Flash-Sales“

Diese Anniversary-Deals werden monatlich veröffentlicht und umfassen zeitlich begrenzte Angebote. Jeweils an den ersten 10 Tagen des Monats gibt es die Flash-Sales – ausgesuchte Produkte, die zu besonders günstigen Preisen nur in diesem Zeitrahmen angeboten werden. Hier ein paar Tipps aus dem März-Sortiment…

Korg B2N
Korg B2N
Kundenbewertung:
(16)
Korg opsix SE Platinum
Korg opsix SE Platinum Bisher keine Kundenbewertung verfügbar
AKG K-701
AKG K-701
Kundenbewertung:
(886)
Bose S1 Pro System
Bose S1 Pro System
Kundenbewertung:
(609)
Kawai ES-120 B
Kawai ES-120 B
Kundenbewertung:
(20)
Gewa DP 300G Black
Gewa DP 300G Black
Kundenbewertung:
(3)
Gewa DP 345 Black
Gewa DP 345 Black Bisher keine Kundenbewertung verfügbar
Gewa UP 405 Black
Gewa UP 405 Black Bisher keine Kundenbewertung verfügbar
Gewa UP 355 Rosewood
Gewa UP 355 Rosewood Bisher keine Kundenbewertung verfügbar
Gewa UP 395 Black
Gewa UP 395 Black Bisher keine Kundenbewertung verfügbar
Casio PX-S5000
Casio PX-S5000
Kundenbewertung:
(2)
Casio PX-S3100 BK Privia
Casio PX-S3100 BK Privia
Kundenbewertung:
(21)
Casio CT-S1BK
Casio CT-S1BK
Kundenbewertung:
(28)
K&M 18950
K&M 18950
Kundenbewertung:
(655)

Sondermodelle, Reissues, limitierte Auflagen

Man darf gespannt sein: In den Fachbereichen Gitarre, Studio, Drums und PA will Thomann in Zusammenarbeit mit führenden Marken „70th Anniversary“-Sondermodelle präsentieren. Es handelt sich hier unter anderem um spezielle Farbvarianten, die nur für begrenzte Zeit in limitierter Auflage erhältlich sind.

Hier geht’s zu den Sondermodellen.

Music Is Our Passion – Thomann History

Die Geschichte von Thomann begann 1954, als Hans Thomann Senior das Musikhaus im kleinen fränkischen Treppendorf gründete. Seitdem ist das Unternehmen kontinuierlich gewachsen und hat sich zu Europas größtem Musikhaus und einem der bedeutendsten Musikalienhändler weltweit entwickelt.

100 Jahre Hans Thomann Senior (Bildquelle: Musikhaus Thomann)
Firmengründer Hans Thomann Senior (Bildquelle: Musikhaus Thomann)

70 Jahre Thomann stehen für 70 Jahre Musik, Service und Leidenschaft. Für einen Blick in die Vergangenheit bietet Thomann eine ausführliche Firmengeschichte mit exklusivem Fotomaterial vergangener Jahrzehnte unter diesem Link an.

Thomann History – über die Entstehung des Unternehmens

Der heutige Geschäftsführer Hans Thomann (Bildquelle: Thomann)
Der heutige Geschäftsführer Hans Thomann (Bildquelle: Thomann)

Über das Musikhaus Thomann

Als Vollsortimenter vertreibt das nach wie vor als Familienunternehmen geführte Musiker-Paradies nicht nur Instrumente und Zubehör aller Art und Ausprägung – von Klassik bis Moderne. Auch Lichtanlagen, Bühnen- und Studiotechnik sowie eine Vielzahl an essenzieller Ausrüstung für Video-Producer, Creator, Podcaster und Online-Streamer gehört zum Line-up.

In den 70ern noch ein kleiner Verkaufsraum... (Bildquelle: Thomann)
In den 70ern noch ein kleiner Verkaufsraum... (Bildquelle: Thomann)

Eine Ladenfläche von über 6.300 Quadratmetern, die spezialisierten Service-Werkstätten mit fast 200 ausgebildeten Instrumentenbauern und Fachkräften, ein Lager mit über 100.000 Artikeln direkt vor Ort und nicht zuletzt der Webshop; all diese Faktoren unterstreichen Thomanns Position in der Branche.

... heute der Thomann-Campus mit Ladengeschäft, Logistik- und Verwaltungsgebäuden. (Bildquelle: Thomann)
... heute der Thomann-Campus mit Ladengeschäft, Logistik- und Verwaltungsgebäuden. (Bildquelle: Thomann)

Die Thomann-Fachberater der insgesamt 13 Fachabteilungen sowie die Muttersprachler aus 27 Nationen im firmeneigenen Kundenservice sind größtenteils selbst Musiker und betreuen mit dieser Leidenschaft und fundiertem Wissen über 18,3 Millionen Kunden aus aller Welt.

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Die Jahreszeiten in der Musik – seit Jahrhunderten ein Genre-überspannendes Thema. Mit diesem offenen Blog-Post wollen wir die Klassiker feiern, aber auch neue Entdeckungen präsentieren. Der Frühling steht vor der Tür – also los!

Die wohl berühmteste Komposition – Vivaldis Vier Jahreszeiten – ist in westlich geprägter Hörgewohnheit tief verankert – so wie „Le quattro stagioni“ in keiner Pizzeria fehlen darf. Aber auch Tschaikowskis Jahreszeiten op. 37a, welches als Monatsreigen mit 12 Klavierstücken angelegt ist, gehört zu den bekannten Kompositionen für die Jahreszeiten in der Musik.

Boris Bloch spielt: März - Lied der Lerche

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Eindrücke und Wahrnehmung der Natur als Markenzeichen der Romantik – dafür sind Tschaikowskys Jahreszeiten ein gutes Beispiel.

Wilhelmine Freytag spielt: Tschaikowsky Die Jahreszeiten - April/Mai

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Immer auch spielen die Zeit der Entstehung und auch der Ort eine Rolle. Vermitteln Tschaikowskys Schneeglöckchen die Leichtigkeit der ersten Frühlingstage im April im beschwingten 6/8-Takt, so swingt  Charlie Parkers April In Paris mit einem himmlischen String-Intro ein – zwar eine andere Eopche, aber kein bisschen weniger romantisch.

Charlie Parker - April In Paris

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Jahreszeiten in der Musik – Tipp: Seasons in Berlin – Sung Eun Noh

Unsere aktuelle Entdeckung der Jahreszeit in der Musik ist die koreanische Pianistin Sung Eun Noh mit ihrem Album Seasons in Berlin. Das Album ist erschienen auf dem koreanischen Jazz-Label Sori-e Naite.

Das Album "Seasons in Berlin" von Sung Eun Noh  (Label: Sori-e Naite)
Das Album "Seasons in Berlin" von Sung Eun Noh (Label: Sori-e Naite)

Mit der von ihr komponierten Suite für Piano und Orchester machte Sung Eun Noh vor ca. zwei Jahren ihren Master-Abschluss im Studiengang Jazz Composition/Performance an der UdK Berlin. Das komplette Werk gibt es als Aufzeichnung ihres Master-Konzerts – hier das Stück Spring. Eine musikalische Perle: Großartig gespielt und in einer tollen Qualität aufgenommen.

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Seasons in Berlin von Sung Eun Noh auf Apple Music

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Henle Verlag Tschaikowsky Die Jahreszeiten
Henle Verlag Tschaikowsky Die Jahreszeiten Bisher keine Kundenbewertung verfügbar
Ricordi Vivaldi Vier Jahreszeiten Pian
Ricordi Vivaldi Vier Jahreszeiten Pian Bisher keine Kundenbewertung verfügbar

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Das beste VSL Synchron Piano ist natürlich das Instrument, das für einen persönlich den schönsten Klang hat. Für die richtige Wahl können aber auch andere Aspekte ins Spiel kommen. Zum Beispiel dann, wenn ein spezieller Klangcharakter gefragt ist für eine Filmmusik-Produktion oder die Darbietung von Klavierstücken aus unterschiedlichen Epochen. Hier ein schneller Überblick der acht VSL Synchron Pianos – weitere Infos liefern die verlinkten Testberichte auf PIANOO.de.

VSL – die Sampling-Experten

Vienna Symphonic Library, oder kurz VSL, sind seit vielen Jahren für ihre hochwertigen Sample-Libraries bekannt. Neben vornehmlich Orchester-Libraries sind als Tasteninstrumente besonders die acht Synchron Pianos interessant – vor allem dann, wenn man keinerlei Kompromisse bei Qualität und Detailreichtum machen will.

Um die Wahl ein bisschen einfacher zu gestalten, gibt es in diesem Artikel die wichtigsten Informationen auf einen Blick. Zu jedem Piano gibt es zusätzlich auch einen ausführlichen Test. Dort findet man alle Detail-Infos sowie viele weitere Sound-Beispiele.

Der Synchron Piano-Sound

Auf der Suche nach einem transparenten Flügel, der sich gut mit anderen Instrumenten verträgt? Oder vielleicht doch eher ein warmes Upright für leise Solo-Arrangements? Diese Grafik zeigt eine grobe Einordnung der acht Synchron Pianos nach Klangcharakter und Klangfarbe.

Diese Grafik kann den vielseitigen Klang der VSL Pianos natürlich nur grob darstellen. Je nach Spielweise, Preset oder Wahl der Mikrofone variieren die Libraries untereinander ungemein.

Alle VSL Synchron Pianos im Test

Hier die Liste der VSL-Synchron Pianos mit den Links zu den Testberichten und weiteren Infos. Hier nur die wichtigsten Details für den schnellen Überblick, alles weitere dann in den Testberichten.

1. Concert D-274

VSL Synchron Piano Concert D-274

Klaviermodell: Ein Steinway & Sons D-274 (Hamburg Model), aufgenommen in der Synchron Stage A.
Klang: Angenehme Mischung aus transparentem und vollem Klang, klare Höhen, kräftige Tiefen.

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Pro und Contra

  • Hohe Dynamik-Auflösung
  • Detailgetreues Klangverhalten
  • Hochwertiger Raumklang
  • Flexible Klanggestaltung
  • Hohe Systemanforderungen

Janis Theurer

ZUM TEST

Die Standardvariante des VSL Concert D-274 ist eine Empfehlung für all diejenigen, die mit dem Audio-Rechner Klavierspielen wollen.

Concert D-274 Standard Library :   279,00 €

ZUM ANGEBOT

2. Yamaha CFX

VSL Synchron Piano Yamaha CFX

Klaviermodell: Ein Yamaha CFX Konzertflügel mit einer Länge von 275 cm, aufgenommen in der Synchron Stage A.
Klang: Dominante Mitten und Höhen, saubere Tiefen, insgesamt sehr klarer Klang, guter Allrounder.

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Pro und Contra

  • Hohe Dynamik-Auflösung
  • Detailgetreues Klangverhalten
  • Hochwertiger Raumklang
  • Flexible Klanggestaltung
  • Hohe Systemanforderungen

Jörg Sunderkötter

ZUM TEST

Unter den Konzertflügeln der Synchron-Pianos ist der VSL Synchron Yamaha CFX ein toller Allrounder. Klare Attacks, transparentes Sustain, direkt in der Ansprache und die Berücksichtigung vieler dynamischer Klangdetails machen auch diese Library zu einem Klangerlebnis.

Yamaha CFX Standard Library :   249,00 €

ZUM ANGEBOT

3. Bösendorfer Imperial

VSL Synchron Piano Bösendorfer Imperial

Klaviermodell: Ein Bösendorfer Concert Grand 290 Imperial, aufgenommen in der Synchron Stage A.
Klang: Mitten-betonter Klang, leicht hölzerner Sound, angenehm warm, guter Allrounder, sehr gut für ruhige Klavierstücke oder als Begleitinstrument.
Besonderheiten: Hat einen Tonumfang von 8 Oktaven und insgesamt 97 Tasten. Die neun besonders tiefen Saiten dienen als Sub-Bässe.

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Pro und Contra

  • Hohe Dynamik-Auflösung
  • Detailgetreues Klangverhalten
  • Hochwertiger Raumklang
  • Flexible Klanggestaltung
  • Hohe Systemanforderungen

Janis Theurer

ZUM TEST

Ganz nach VSL Manier, handelt es sich bei dem Bösendorfer Imperial um eine qualitativ hochwertige und detailreiche Library. Der gebotene Klangrealismus und ganz speziell der fantastische Raumklang macht diese Piano-Library zu einem besonderen Erlebnis.

Bösendorfer 290 Imperial Std. :   279,00 €

ZUM ANGEBOT

4. Fazioli F308

VSL Synchron Piano Fazioli F308

Klaviermodell: Fazioli F308, aufgenommen in der Synchron Stage A.
Klang: Sauberer und warmer Klang mit angenehmen Bässen und sanften Höhen.
Besonderheiten: Mit einer länge von 308cm der größte Konzertflügel, der momentan hergestellt wird. Hat ein viertes Pedal für leises Klavierspielen.

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Pro und Contra

  • Hohe Dynamik-Auflösung
  • Detailgetreues Klangverhalten
  • Hochwertiger Raumklang
  • Flexible Klanggestaltung
  • Hohe Systemanforderungen

Janis Theurer

ZUM TEST

Die einzigartigen Charakteristiken des Fazioli Konzertflügels - der große Korpus oder die erweiternden Möglichkeiten des Pedals - machen dieses Piano-VST so besonders.

Fazioli F308 Standard Library :   309,00 €

ZUM ANGEBOT

5. Bösendorfer Upright

VSL Synchron Piano Bösendorfer Upright

Klaviermodell: Bösendorfer Grand Upright 130, aufgenommen in der Synchron Stage B.
Klang: Sanfter und angenehm transparenter Klang – klar, warm, kräftige Bässe.
Besonderheiten: Durch die Bauweise und Größe wird dieses Piano als Grand Upright bezeichnet.

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Pro und Contra

  • Hohe Dynamik-Auflösung
  • Detailgetreues Klangverhalten
  • Hochwertiger Raumklang
  • Flexible Klanggestaltung
  • Hohe Systemanforderungen

Janis Theurer

ZUM TEST

Ein solides Piano mit viel Charakter, das unter den gesampelten Upright-Pianos ganz oben mitmischen kann.

Bösendorfer Upright Standard :   165,00 €

ZUM ANGEBOT

6. Blüthner 1895

VSL Synchron Piano Blüthner 1895

Klaviermodell: Ein Konzertflügel der Julius Blüthner Pianofortefabrik in Leipzig aus dem Jahr 1895, aufgenommen in der Synchron Stage B.
Klang: Weich und warm, vintage, voller und kräftiger Klang, angenehm naher und direkter Sound.
Besonderheiten: Besitzt die von Blüthner patentierte Aliquot-Besaitung. Dabei ist ab der zweigestrichenen Oktave über jeder Saite eine zusätzliche, eine Oktave höher gestimmte Saite eingebaut.

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Pro und Contra

  • Hohe Dynamik-Auflösung
  • Detailgetreues Klangverhalten
  • Hochwertiger Raumklang
  • Flexible Klanggestaltung
  • Hohe Systemanforderungen

Janis Theurer

ZUM TEST

Ein außergewöhnlicher Konzertflügel-Klassiker, den man so nur selten unter die Finger bekommt.

Blüthner 1895 Standard Library :   189,00 €

ZUM ANGEBOT

7. Bösendorfer 280VC

VSL Synchron Piano Bösendorfer 280VC

Klaviermodell: Bösendorfer 280VC „Vienna Concert“, aufgenommen in der Synchron Stage B.
Klang: Voller und klarer Sound, höhere Oktaven etwas weicher und leichter, solider Saitenanschlag, angenehme Bässe.

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Pro und Contra

  • Hohe Dynamik-Auflösung
  • Detailgetreues Klangverhalten
  • Hochwertiger Raumklang
  • Flexible Klanggestaltung
  • Hohe Systemanforderungen

Janis Theurer

ZUM TEST

Eine relativ simple, aber umfangreiche Benutzeroberfläche, qualitativ hochwertige Samples, ein toller Raumklang und ein rundum vielseitiger Flügel. Viel mehr kann man sich für eine Library nicht wünschen.

Bösendorfer 280VC Standard :   279,00 €

ZUM ANGEBOT

8. German Upright 1904

VSL Synchron Piano German Upright 1904

Klaviermodell: Ein C. Bechstein Pianino aus dem Jahre 1904, aufgenommen in der Synchron Stage B.
Klang: Voller Klang, vintage, angenehm nahes Klangbild.

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Pro und Contra

  • Detailtreues Klangverhalten
  • Hohe Dynamikauflösung
  • Raumklang
  • Flexible Klanggestaltung
  • Systemanforderungen

Janis Theurer

ZUM TEST

Das VSL German Upright 1904 ist eine hochwertige Upright-Piano-Library, die mit Klangqualität und einem zeitlosen Vintage-Klang begeistern kann. Bereits die Standard-Library reicht aus, um im Genuss dieses Sounds zu schwelgen.

VSL Synchron Pianos – Gemeinsamkeiten

Jedes VSL Synchron Piano wird über den speziell entwickelten VSL Synchron Player spielbar gemacht. Der Player muss extra installiert werden und ist als Grundvoraussetzung für die Libraries kostenlos erhältlich. Jede Synchron-Piano-Library ist ein jeweils eigenständiger Download. Die Installation und das Speicher-Management sind komfortabel und alles ist mit wenigen Handgriffen erledigt bzw. spielbereit. Die weiteren Gemeinsamkeiten stichpunktartig zusammengefasst:

Hohe Klangtreue: Im Vordergrund steht der Charakter jedes Pianos. Denn diesen hat die Sampling-Crew der VSL jeweils perfekt getroffen. Dabei wurde jedem Piano die gleiche Detailtreue und auch der immense Aufwand zuteil, die Pianos in bestem Zustand bzgl. Intonation und Stimmung zu sampeln. Jedes einzelne VSL Synchron Piano ist ein Klangkosmos für sich und liefert ein perfekt spielbares Instrument, das an Detailreichtum und Klangtiefe kaum zu überbieten ist.

Luxus-Hall der Synchron Stage: Eine wichtige Gemeinsamkeit betrifft den Aufnahmeort – alle Pianos wurden in der Vienna Synchron Stage aufgenommen. Das Besondere daran ist, dass man den Raumklang dieser speziellen Aufnahme-Location frei Haus bekommt.

Nicht alle Pianos sind in der 540m2 großen Recording Stage A aufgenommen worden. Hier werden Orchester aufgenommen und entsprechend bekommt man in den Sampling-Packs auch Mikrofon-Settings mit DeccaTree und anderen Raummikrofonen.

Andere Pianos wurden in der kleineren Stage B gesampelt, das mit knapp 69m2 schon deutlich kleiner ausfällt. Meistens handelt es sich hier dann um Pianos, denen ein etwas intimerer Raumklang besser steht – so z.B. den Upright-Modellen.

Mikrofon-Settings: Speziell an den VSL Synchron Pianos ist die Möglichkeit, die Intensität der räumlichen Ausdehnung selber zu bestimmen. Dafür wurden die Instrumente jeweils mit verschiedenen Mikrofonierungen aufgenommen, sodass man im Mischpult des VSL Synchron Players selber den Mix erstellen kann zwischen Mikrofonen in kürzester Distanz (Condenser oder Tube), mittleren (Mid 1/2) und größeren Distanzen (DeccaTree, Surround).

Instrument-Settings: Auch hier will die VSL maximale Freiheiten in der Klanggestaltung bieten. Nur geht es hier nicht um die Aufnahmetechnik, sondern um das Klang- und Spielverhalten des Instruments selbst. Saitenresonanzen und viele andere Klangdetails – alles das lässt sich in allen Feinheiten einstellen.

Standard / Full Library: Die Möglichkeiten der Klanggestaltung sind weitreichend – bereits bei der Standard-Library. Wer einfach gute Piano-Sounds im Musikcomputer spielen möchte, bekommt eine große Bandbreite zwischen intimem und konzertantem Piano-Klang. Für Studio-Profis, die maximale Flexibilität wünschen, ist die Full-Library das Nonplusultra.

Und für welches Synchron Piano sollte man sich jetzt entscheiden?

Die perfekte Antwort gibt es hier leider nicht, und so offensichtlich es sich auch anhört, würde ich erst einmal ganz simpel das Piano empfehlen, dessen Klang einem am besten gefällt. Neben dem jeweiligen Klangcharakter sind jedoch auch die einzigartigen Merkmale nicht zu verachten, so etwa das vierte Pedal des Fazioli oder die 97 Tasten des Bösendorfer Imperial.

Anschließend sollte man sich über den Verwendungszweck Gedanken machen.

Volles Orchester: Für Orchester-Arrangements würde man vermutlich einen Flügel bevorzugen, der in der Synchron Stage A aufgenommen wurde.

Intimer Sound: Dafür und auch bei übersichtlicher Instrumentierung hingegen bieten sich die Pianos aus der Synchron Stage B an. Aber einen weniger räumlichen Klang können auch die großen Konzertflügel aus der Stage A liefern, wenn man im Mixer des Synchron Players die Close-Mics in den Vordergrund bringt.

Einfach Klavierspielen: Für Solo-Piano spielt es hingegen weniger eine Rolle, für welchen Hallraum man sich entscheidet. Hier sollte man einfach nur dem bevorzugten Klang folgen und mit dem „Intimate“-Preset beginnen.

Singer-Songrwriter: Für solche Arrangements könnte es allerdings von Vorteil sein, wenn man ein Piano wählt, das gut zu den Vocals passt. Wer eine eher hohe Stimme hat, könnte zum Beispiel ein wärmeres Piano bevorzugen.

Was Elemente wie Detailtiefe, Velocity-Abstufungen oder Realismus angeht, muss man sich bei der Wahl des Pianos wiederum gar keine Gedanken machen. Hier punktet VSL durchgehend mit einem extrem hohen Niveau.

F.A.Q. – VSL Synchron Piano

Standard Library oder Full Library?

Diese Frage kommt relativ häufig auf, und ich empfehle als erste Wahl immer die Standard Library. Es ist preislich nämlich egal, ob man direkt die Full Library kauft oder später von der Standard Library zur Full Library upgraded. Man darf auch nicht vergessen, dass sich die extra Presets und Mikrofonsignale der Full Library nicht bahnbrechend von der Standard Library unterscheiden. Meistens ist das Geld besser bei einer Standardvariante der anderen Synchron Pianos angelegt.

Expert*innen in der Musik- und Medienproduktion, die ein Maximum an Flexibilität in der Klanggestaltung suchen, liegen bei Full Library genau richtig.

Ist mein Computer gut genug?

Wenn es um die Leistungsstärke des Computers geht, muss man sich nur bedingt Gedanken machen, denn eigentlich wird lediglich eine schnelle Festplatte vorausgesetzt. Solange man mindestens Windows 10 oder macOS 10.11 benutzt, und einen durchschnittlichen Rechner oder Laptop der letzten ~5 Jahre besitzt, fehlt eigentlich nur noch die passende (schnelle) SSD.

Herkömmliche HDDs sind für die Synchron Pianos leider nicht geeignet, da sie die Samples in der Regel nicht schnell genug laden können. Dementsprechend wird eine SSD hier definitiv empfohlen! Wer die Möglichkeit und das Fachwissen mitbringt, dem würde ich dabei eine eingebaute SSD oder vielleicht sogar eine M.2 SSD empfehlen, doch externe SSDs sind auch akzeptable Alternativen.

Sind Synchron Pianos kompliziert zu bedienen oder zu installieren?

Wer sich ein bisschen mit Computern auskennt, sollte keinerlei Probleme haben, die Synchron Pianos herunterzuladen, zu installieren und zu bedienen. Es müssen einige Programme installiert werden, um die Libraries zu aktivieren, aber der Ablauf ist relativ einfach und gut erklärt.

Die Bedienung der VSL Synchron Pianos ist hingegen schon etwas vielseitiger. Das Laden von Presets ist kinderleicht und Einstellungen wie Lautstärke, Hall oder Dynamik lassen sich auch problemlos anpassen. Da sämtliche Pianos allerdings mit einem eigenen Mixer, einer Vielzahl an Effekten und mehreren Mikrofonsignalen ausgestattet sind, gibt es auch diverse Optionen, bei denen Fachwissen vorausgesetzt wird. Diese sind allerdings komplett optional und eher für Expert*innen konzipiert, die jedes noch so kleine Detail für ihre Arbeit benötigen.

Infos zum Hersteller auf PIANOO.de
Website des Herstellers

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Soundtracks der James-Bond-Reihe haben immer einen ganz besonderen Sound, genau wie deren Title-Songs. Und da ist natürlich auch Skyfall keine Ausnahme, vor allem, wenn man Adele als Sängerin dafür gewinnen kann. Hier gibt’s für ihren Song Skyfall Piano-Chords, Grifftabellen und Leadsheet zum Nachspielen.

Nach Rolling In The Deep geht auch Skyfall auf das Konto von Adele Adkins und Paul Epworth, die als Songwriting-Team mehrere Songs für die Sängerin komponiert haben. Und obwohl das Piano nur im Intro und der ersten Strophe des Originals hörbar vorkommt, ist der Song unter vielen Pianist*innen nicht nur beliebt, er wird auch oft und gerne am Klavier gespielt. Denn keine Frage: Die Skyfall Piano Chords klingen sehr speziell.

Adele Rolling In The Deep – Klavier-Akkorde
Adele Someone Like You – Klavier-Akkorde

Alle Einsteiger müssen sich warm anziehen, denn Skyfall klingt auch deshalb gut, weil der Song einige ausgebuffte Klavierakkorde enthält, die so manchen Tastenverliebten unter Umständen leichte Kopfschmerzen bereiten könnten.   

Um dies zu verhindern könnt ihr euch hier nach unserem bewährten Konzept die Akkorde über das Online-Klavier nicht nur anschauen, sondern auch anhören. Außerdem gibt es wieder ein Leadsheet, zahlreiche Videos inklusive einer stark vereinfachten Easy-Version und natürlich Links zu vielen weiteren Quellen im Internet.

Skyfall – Piano-Chords lernen

Den nicht ganz einfachen Ablauf mit all seinen Variationen mit dem Online-Keyboard darzustellen, wäre etwas kompliziert. Hier kannst du auf jeden Fall die Griffbilder und die Akkordsymbole ablesen. Wie die Akkorde dann in den verschiedenen Teilen des Songs gespielt werden, kannst du dir in Ruhe auf unserem „PIANOO Chords“-Leadsheet anschauen. Dort findest du natürlich auch alle Akkorde mit ihren Symbolen.

Adele Skyfall - PIano Chords & Leadsheet

Skyfall Piano-Chords: Intro

Skyfall steht in der Tonart c-Moll und damit beginnt der Song auch. Am Anfang erwartet den Hörer zunächst ein Brass-Nonakkord mit Gänsehautgarantie. Am Klavier spielt man den am besten so:

Intro-Akkord: Cm9

Im Anschluss gibt es ein ausführliches achttaktiges Intro, das ganz dem Klavier gehört. Die Akkorde c-Moll, As-Dur und f-Moll werden dreimal wiederholt, wobei die rechte dabei immer die zwei gleichen Töne spielt: Es und C.

c-Moll

As-Dur

f-Moll 7

Der Akkord, der in Takt 7 des Intros darauf folgt, hat einen ziemlich komplizierten Namen, wenn man ihn von seinem Grundton aus definiert. Deshalb sparen wir uns das und stellen ihn lieber als Slash-Akkord dar. So heißt er dann nämlich Cm/D, also C-Moll über D, und ist deshalb auch leicht zu spielen: Die rechte Hand spielt einen c-Moll-Akkord und die linke Hand den Ton D.

c-Moll/D – Slash-Akkord

Takt 8 des Intros hält dann noch die Dominante, also G-Dur, bereit. Dabei wird in der ersten Takthälfte klassischerweise ein Quartvorhalt (G sus 4) gespielt, der sich in der zweiten Hälfte dann zu reinen G-Dur-Akkord auflöst.

G sus 4 – Quartvorhalt

G-Dur – Auflösung

Hier noch einmal alle Akkorde des Intros: c-Moll, As-Dur, f-Moll 7, c-Moll / D, G sus 4 und G-Dur.

Skyfall – Strophe (Verse)

Dieses Akkordschema finden wir unverändert in der ersten Hälfte der ersten Strophe. Ab der zweiten Hälfte gesellt sich ein weiterer Akkord hinzu. Dabei handelt es sich um F-Dur, der als dritter Akkord gespielt und schließlich zum f-Moll-Akkord aufgelöst wird, den wir schon kennen. So sieht das Ganze dann aus: c-Moll, As-Dur, F-Dur und f-Moll.

c-Moll

As-Dur

F-Dur

f-Moll

Auch die komplette zweite Strophe bedient sich dieses viertaktigen Schemas.

Skyfall – Chorus (Refrain) und Post-Chorus

Im Refrain verschwindet der F-Dur-Akkord vorerst wieder und wir kommen zurück zur ursprünglichen Akkordfolge. Dafür steigt der Bass schrittweise die c-Moll-Tonleiter herab und verbindet so alle verwendeten Akkorde mit dieser Abwärtsbewegung.

An den Chorus schließt sich dann ein Post-Chorus an, eine Art Nachspiel des Refrains, der den F-Dur-Akkord dann wieder aufgreift.

Skyfall – Bridge

Die Bridge vor dem dritten Chorus erweitert die Akkordlandschaft von Skyfall dann noch einmal deutlich. Sie nutzt folgende Akkorde: f-Moll, g-Moll, As-Dur, Bb-Dur, c-Moll und zum Schluss dann wieder c-Moll / D und G-Dur.

f-Moll

g-Moll

As-Dur

Bb-Dur

c-Moll

c-Moll/D

G-Dur

Notenhefte, Songbooks, Klaviernoten

Das Songbook „Adele – The Complete Collection“ enthält neben Songs der Alben 19, 21, 25 und 30 auch eine ausnotierte Version von Skyfall, inklusive dem Vocal-Part samt den Lyrics.

Wise Publications Adele The Complete Collection
Wise Publications Adele The Complete Collection Bisher keine Kundenbewertung verfügbar

Noten und Tutorial streamen bei Oktav

Wer gerade keinen Sänger zu Hand hat bekommt beim Noten-Streaming-Dienst Oktav Noten zu Skyfall mit Melodiespiel und Begleitung. Aber natürlich gibt es dort auch eine ausnotierte Begleitung samt Singstimme und Text. Für einzelne Stücke ruft Oktav einen Preis von 3,90 Euro auf, das monatliche Abonnement kostet dagegen nur 14,90 Euro.

Preis: 3,90 Euro
Download: Klaviernoten mit Melodiespiel

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Video-Tutorials

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Mit iPad & iPhone Klavier spielen – die Auswahl an Musik-Apps ist riesig, aber welche Klavier-App für iOS-Geräte ist als virtuelles Piano geeignet? Hier unsere Tipps für die besten Piano-Apps zum Spielen, Üben und Lernen mit Mobilgeräten.

Aktuelle Musik- und Sound-Gadgets sind wahnsinnig vielseitig und durchaus überraschend leistungsfähig. Musik aufnehmen, Noten darstellen, das musikalische Gehör trainieren – alles das ist mit Smartphone und Tablet möglich. Auch Klavierspielen ist inzwischen mobil möglich – in fantastischer Qualität!

Die besten Sounds: iOS!

Die besten Klavier-Apps zum Spielen und Lernen gibt es für iOS-Geräte. Für Mobilgeräte mit Android-Betriebssystem ist die Auswahl erheblich kleiner. Anfänger finden hier durchaus brauchbare Klavier-Apps, um die ersten Töne auf einer virtuellen Tastatur zu erlernen. Wer aber mit richtig guten Piano-Sounds Klavierspielen will, sollte gleich bei den Apps für iPhone und iPad nachschauen.

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Was ist eine Klavier-App?

Das Angebot an Piano-Apps ist ziemlich groß, unterscheiden muss man hier zwischen vier Kategorien:

  1. Piano-Remote-App: Manche Hersteller bieten kostenlose Piano-Apps an, die aber in erster Linie für die Verwendung mit einem Digitalpiano konzipiert sind. Solche Piano-Apps funktionieren dann auch oft ausschließlich mit den Instrumenten des Herstellers. Diese Apps dienen ausschließlich der Visualisierung und Handhabung der Funktionen des jeweiligen Digitalpianos. Daher ist die treffendere Bezeichnung „Piano-Remote-App“.
  2. Klavier-App für Anfänger: Diese Apps sind sind oft für Kinder gestaltet und haben nicht selten einen Gaming-Charakter. Sie vermitteln die ersten Lernschritte über das Spielen auf einer virtuellen Tastatur auf spielerische Weise.
  3. Piano-App als virtuelles Klavier: Mit solch einer App verwandelt man das Smartphone oder den Tablet in ein Piano-Modul. Die App erzeugt den Klavierklang, der sich über eine virtuelle Tastatur oder eine externe Tastatur über USB oder Bluetooth spielen lässt.
  4. eLearning-Apps: Internet-Lernportale, die sich auf Online-Klavierunterricht spezialisiert haben, bieten Piano-Apps an, welche die Lerninhalte und Lektionen kommunizieren. Dazu gehören die Portale Skoove und Flowkey. Außerdem gibt es zahlreiche Apps um Noten, Skalen und Akkorde zu lernen oder fürs Gehörtraining. Bei anderen Portalen wiederum benötigt man nicht einmal eine App. Die Interaktion mit den Online-Lektionen verläuft hier ganz einfach über den Internet-Browser.

Darüber hinaus gibt es sehr spezielle Apps, die man z.B. zum Stimmen des Klaviers nutzen kann. Außerdem können je nach Anwendung auch Recording-Apps interessant sein, sobald mehrere Musik-Apps in Kombination zum Einsatz kommen. Wer etwa mit dem Tablet live Pianospielen möchte, findet hier sehr nützliche Apps wie Audiobus, AUM, Steinberg Cubasis, Korg Gadget etc.

Virtuelle Tastatur Steinberg Cubasis (Bildquelle: Steinberg)
Über das Touch-Display des iPads kann man sehr gut Melodielinien eintippen, so wie in der hier gezeigten Recording-App Steinberg Cubasis. Gut für Synthesizer-Sounds, aber kaum zum Klavierspielen geeignet. (Bildquelle: Steinberg)

Kann man mit einer Piano-App Klavier lernen?

Für die ersten Schritte, um überhaupt erstmal die Klaviertöne zu erlernen, ist die virtuelle Tastatur einer Klavier-App schon ausreichend. Als totaler Klavier-Anfänger bekommt man zumindest ein Gefühl dafür, wie die Töne an einem Klavier, Digitalpiano oder Keyboard erzeugt werden. Dafür kannst du auf PIANOO.de aber auch das virtuelle Klavier benutzen.

Aber es sollte einleuchten, dass ein echtes Klavier-Feeling auf diese Weise nicht zustande kommt. Am besten schließt man ein Masterkeyboard an das iPhone oder iPad an. 

→ Mehr darüber im Ratgeberartikel „Kann man auf einem Masterkeyboard Klavier lernen?“.

Ersetzt eine Piano-App den Klavier-Lehrer?

Wer einen Klavierkurs bei einem der Online-Portale macht, kann die Lektionen zu Hause über den Rechner, aber auch per App bekommen. Online-Klavierschulen wie Flowkey, Skoove und music2me bieten spezielle Apps für iPad und iPhone an. Das hat natürlich den Vorteil, dass man praktisch überall, wo und wann man gerade die Zeit dazu findet, Piano-Lektionen durcharbeiten kann. Dennoch ersetzt solches e-Learning nicht den klassischen Klavierunterricht.

Auch über Video-Chat ist schon einiges möglich ist, so ist der Face2face-Klavierunterricht klar im Vorteil, wenn es darum geht, z.B. spontan eine fehlerhafte Handhaltung, falsch umgesetzte Fingersätze oder den musikalischen Ausdruck etc. beim Spielen zu korrigieren.

Mehr über e-Learning mit dem Klavier…

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Top 5: Piano-Apps zum Klavierspielen mit iOS

iPhone und iPad wie ein Piano-Modul verwenden: Die hier gezeigten Piano-Apps bieten virtuelle Klaviere und andere Sounds in einer Klangqualität, die mit Software-Instrumenten in einer DAW mithalten kann. Bei den Piano-Apps für Mobilgeräte stehen vor allem einfachste Handhabung und toller Sound im Vordergrund.

1. Modartt Pianoteq 8 iOS

Modartt hat ein spezielles Lizenzmodell entwickelt, welches die Übertragung einer von insgesamt drei Lizenzen in den Apple App-Store ermöglicht. Insofern ist Pianoteq iOS auch teurer als jede andere Piano-App, bietet aber als Mobile-Version den vollen Funktionsumfang des bekannten Software-Pianos für Mac, Win und Linux. Bemerkenswert vielseitig und detailreich in Artikulation, Resonanzen und Klanggestaltung dank Physical-Modeling-Technik. Das Laden der Demo-Version ist kostenlos.

Pro und Contra

  • Detailtreues Klang- & Spielverhalten
  • Erweiterung weiterer Instrumenten-Modelle
  • Faires Lizenzmodell

Jörg Sunderkötter

ZUM TEST

Mit drei erworbenen Lizenzen kann man selber entscheiden, auf welchen Plattformen - iOS, MacOS, Windows - man sie einsetzen möchte. Der Vorteil: Man bekommt mit der iOS-Version das volle Package - genau wie bei den Software-Versionen für PC und Mac. Im Vergleich zu anderen Piano-Apps bekommt man mit Pianoteq 8 iOS auf iPhone & iPad eine Flexibilität und Klangqualität geboten, die auch bei den Ausdrucksmöglichkeiten absolut keine Wünsche offen lässt. Mega!


Pianoteq 8 iOS :   Kostenlos

ZUM ANGEBOT

2. e-Instruments Pure Piano – das Klangwunder

Pure Piano bietet einen ausdrucksstarken Konzertflügel-Sound, der auf intuitive Weise im Klangverhalten geändert werden kann.  Mit der genialen Morph-Pad-Funktion lässt sich der Klang ganz einfach über das Touchdisplay verändern vom klaren großen Konzertflügel-Klang zum cinematischen Intimate Piano oder zum Reverse Piano. Einzigartig: Die Morph-Bewegungen werden weich überblendet und können als spielerisches Element genutzt werden.

Jörg Sunderkötter

ZUM TEST

Dank der genial intuitiven Morph-Pad-Funktion bleibt as Editieren des Klangs nicht Experten vorbehalten. Denn das innovative Bedienkonzept ist so einfach gehalten, dass jede*r diese vielfältigen Möglichkeiten entdecken darf. Vor allem klingt Pure Piano betörend gut. Absoluter No-Brainer.


e-Instruments Pure Piano :   34,99 €

ZUM ANGEBOT

3. UVItouch Ravenscroft 275 Piano – das Studio Grand

Brillant, ausdrucksstark und charaktervoll klingt dieser gesampelte Ravenscroft Konzertflügel. Durch direkte Mikrofonierung wirkt der Sound sehr direkt, besitzt dennoch einen hochwertigen Studio-Hall, was dem Piano eine füllige Räumlichkeit gibt. Klangdetails und Saitenresonanz werden dynamisch modelliert.

Jörg Sunderkötter

ZUM TEST

Ein kräftiger, voller und brillanter Konzertflügel für iOS-Geräte.


Ravenscroft 275 Piano :   39.99 €

ZUM ANGEBOT

4. Synthogy Ivory Mobile – Grand & American D

Die beliebten Piano-VST downsized für iPad und iPhone. Voraussetzung ist hier als Host-App Korg Module. Eingeschränkter Simulationsumfang, aber zwei Steinway-Flügel mit durchaus viel Charakter.

Jörg Sunderkötter

ZUM TEST

Auch in der für Mobil-Geräte reduzierten Version kann das Synthogy Ivory überzeugen.


Ivory Mobile Grand :   16.99 €

ZUM ANGEBOT

5. Korg Module Pro – das Keyboard-Studio

Diese iOS-App ist der Hit für alle, die viele gute Sounds haben wollen. Das Tolle an Korg Module ist, dass neben einer guten Basis-Ausstattung weitere Sounds per In-App-Kauf ergänzt werden können. Neben den Konzertflügeln Synthogy Ivory Mobile Grand und Mobile American D oder dem Scarbee-Rhodes EP-88M gibt es zahlreiche Soundsets aus der riesigen Korg Sound-Library: Professionelles Sound-Material zum günstigen Preis.

Jörg Sunderkötter

ZUM TEST

Als virtuelles Keyboard-Studio ideal für unterwegs. Professionelle Sounds - einfache Handhabung.


Module Pro :   39.99 €

ZUM ANGEBOT

Als weitere Piano-Apps kann man noch das IK Multimedia iGrand nennen, welches auch für Android Mobilgeräte verfügbar ist. Es ist eines der ersten virtuellen Pianos für Mobilgeräte und inzwischen schon etwas weniger zeitgemäß. Aber wer weiß – vielleicht kann das iGrand demnächst von den neuen Sounds aus dem Pianoverse profitieren. Außerdem erwähnenswert wäre das Colossus Piano von Crudebyte oder die Apps von Gospel Musicians.

Klavier-App für iPad & iPhone kaufen und installieren

Manche Apps funktionieren so wie man es kennt: Man öffnet den iTunes-App-Store und installiert nach dem Erwerb die App. Dann gibt es aber auch den Fall, dass man Piano-Sounds als In-App-Kauf aus einer Host-App heraus erwirbt und installiert. Auch das ist einfach – nur findet man diese virtuellen Klaviere dann eben nicht direkt im App-Store, sondern nur über die Store-Funktion der jeweiligen App. Zutreffend ist letzteres z.B. für die Synthogy Ivory Mobile Pianos (Grand und American D) oder die Extensions für IK Multimedia iGrand.

Ebenfalls macht das Modartt Pianoteq einen Unterschied. Man überträgt die Lizenz aus dem User-Account von der Modartt-Website auf den iOS-App-Store. Der Vorteil: Man kann die App ohne jegliche Einschränkungen in iPad und iPhone vollumfänglich nutzen. Die DSP-Anforderungen von Pianoteq sind dabei erfreulich moderat und man benötigt längst nicht das aktuellste und leistungsfähigste iOS-Gerät, um mit Pianoteq mobil unterwegs zu sein.

Was man über iOS-Lizenzen wissen sollte

In vielen Fällen sind Apps auf allen iOS-Geräten lauffähig. D.h., wenn man eine Lizenz einmal erworben hat, kann man die App auf einem iPhone und auch auf einem iPad gleichzeitig nutzen. Das gilt aber nicht automatisch für jede App. Manche Hersteller bieten für iPad und iPhone separate Lizenzen an. Das stellt den Ausnahmefall dar, trifft aber beispielsweise für IK Multimedia iGrand zu. Die FREE-Versionen mal ausgeschlossen existieren hier zwei Apps: iGrand Piano for iPad und iGrand Piano for iPhone.

Schon gewusst: Man kann den Kauf von Apps nachträglich rückgängig machen, indem man die Lizenz über seinen iTunes-Account deaktiviert. Wer sich nach dem Anhören der Sounddemos nicht ganz sicher ist, ob die Piano-App auch beim Spielen gefällt, kann die App also installieren und in Ruhe ausprobieren.

Piano-App mit E-Piano verbinden

Eine Klavier-App mit so tollen Sounds ist natürlich eine gute Ergänzung auch zu einem Digitalpiano. Gerade Anfänger-E-Pianos und vor allem Digitalpianos, die im Sound nicht mehr ganz up to date sind, können von einer Piano-App profitieren.

Die Kombination von iOS-Geräten und E-Pianos ist im Prinzip einfach, es hängt aber sehr von den technischen Features beider Geräte – Mobilgerät und Digitalpiano – ab. Ob Bluetooth-MIDI, MIDI, USB-MIDI und USB-Audio und welches Zubehör man jeweils extra braucht, darüber informiert ausführlich unser Ratgeberartikel zum Thema.

iPad mit Digitalpiano verbinden

Klavier lernen mit Masterkeyboard und Piano-App
Eine Kombination mit vielen Möglichkeiten: Masterkeybards lassen sich einfach mit Mobilgeräten verbinden. Piano-Apps spielen, Notation, online Klavier lernen.

Pianotasten für Klavier-Apps

Eine Klavier-App spielt sich nur gut, wenn man eine vernünftige Tastatur dafür nutzt. Ein kleines Masterkeyboard – womöglich eines mit Mini-Tasten – ist ebenfalls kaum die Lösung für ein authentisches Spielgefühl.

Aktuelle Piano-Apps wie etwa Modartt Pianoteq spielen sich so detailreich und reagieren so differenziert, dass sie eine gute Tastatur verdienen. Ein Masterkeyboard mit Piano-Tasten ist sicher eine sinnvolle Anschaffung, gerade wenn man mit Masterkeyboard und Klavier-App Piano spielen lernen möchte.

Korg microKEY Air 61
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Kawai VPC1
Kawai VPC1
Kundenbewertung:
(107)
Nektar Impact LX88+
Nektar Impact LX88+
Kundenbewertung:
(102)

Wer unterwegs Klavier spielen will, braucht ganz sicher noch Pianotasten, aber im Prinzip kann man mit sehr wenig Zubehör aus dem ältesten Digitalpiano, Stagepiano, Masterkeyboard oder MIDI-Keyboard ein aktuelles Piano mit wirklich guten Klang- und Spieleigenschaften machen. Voraussetzung ist eine MIDI-Schnittstelle, und die findet man gerade bei älteren Geräten auf jeden Fall vor.

→ Mehr darüber: Unterwegs Klavier spielen mit Smartphone und Piano-App

korg-module-microkey air
Zwar keine Piano-Tastatur, aber eine clevere Lösung, um unterwegs Klavier spielen zu können: Korg Module mit Korg microKEY Air

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Spontan ans Klavier und drauflos spielen, so dass die Melodien nur so aus einem herausfließen. Braucht es eine bestimmte musikalische Begabung, wenn man auswendig Klavier spielen will oder muss man das mühsam erarbeiten?

Auswendig lernen beginnt bereits beim Üben...

Schon der Begriff „musikalische Begabung“ polarisiert und egal, ob improvisiert oder aus dem Gedächtnis fehlerfrei gespielt – beeindruckend ist es allemal, wenn Melodien, Harmonien und Rhythmus in einem stetigen Fluss scheinbar mühelos abgerufen werden. Wie funktioniert das und wie kann man es trainieren? Hier findest du 10 Tipps, die dir dabei helfen.

1. Nur Geduld – stumpfes Einpauken funktioniert nicht

Auswendig lernen beginnt bereits beim Üben – das ist Segen und Fluch zugleich. Aber man sollte es sich nicht so vorstellen, als würde man ein Gedicht auswendig lernen. Wenn man ein neues Stück einstudiert, dann werden verschiedene Ebenen gleichzeitig angesprochen – vor allem die Motorik braucht ihre Zeit. Beim Notenlesen müssen die Hände und Finger lernen, die Noten umzusetzen. Dieses Bewegungsgefühl prägt sich ebenso ein wie die Wahrnehmung der Töne.

Wenn du ein neues Stück lernst, dann nimm dir die Zeit dafür, die es braucht. Auch hier ist das Auswendig lernen sehr individuell: Manche haben ein fotografisches Gedächtnis und spielen in Gedanken das Notenbild ab, andere legen den Klang der Musik im Gedächtnis ab oder visualisieren die Musik über Formen und Farben.

2. Der Fehler-Loop!

Diesen Fehler machen viele beim Einstudieren eines Klavierstücks: Man macht an einer bestimmten Stelle immer und immer wieder denselben Verspieler, stoppt dort und setzt erneut an.

Vermeide unbedingt diesen Loop! Denn damit prägst du dir den Fehler ein. Anstelle dessen machst du das: Wenn es auch extrem langsam vonstatten geht, spiel an der Stelle weiter! Spiele ganz bewusst Schritt für Schritt die „richtigen“ Noten! Versuche zu analysieren, was der Grund für den Verspieler sein kann: Überprüfe z.B. Handhaltung und Fingersätze.

3. Übe mit Metronom!

Sobald die Abfolge der Noten geklärt ist, deine Hände und Finger also die richtigen Bewegungen gelernt haben, konzentriere dich darauf, die Noten rhythmisch korrekt zu spielen. Im Idealfall machst du das von vornherein. Manche finden es leichter, zunächst dafür zu sorgen, dass die Finger die richtigen Tasten finden, während andere sich eher am Rhythmus orientieren. Hilfreich sind Metronome, die gleichzeitig unterschiedliche Zählzeiten darstellen können. Das macht das Einüben von Noten auf Zwischenzählzeiten deutlich einfacher und transparenter.

Elektronische Metronome wie dieses Korg BeatLab können neben dem Basistakt auch Viertel, Achtel, Triolen usw. wiedergeben.
Elektronische Metronome wie dieses Korg BeatLab können neben dem Basistakt auch Viertel, Achtel, Triolen usw. wiedergeben.

4. Auf das Tempo achten!

Die verschiedenen Abschnitte eines Klavierstücks variieren nicht selten im Schwierigkeitsgrad. Versuche, das Tempo beim Einüben immer an die Parts anzupassen, die du nur langsamer spielen kannst.

Prägst du dir die Parts in unterschiedlichem Tempo ein, dann wirst du das u.U. später beibehalten und beim Vortrag des Stücks im Tempo herumeiern – nicht schön.

5. Höre dir das Stück an – sooft du kannst!

Auf diese Weise verinnerlichst du die Musik. Nur wer sehr geübt darin ist, kann ein Stück allein nach Noten erschließen. Wer gerade erst angefangen hat, wird damit seine Schwierigkeiten haben. Wenn du keine geeignete Aufnahme findest, dann können Notationsprogramme wie z.B. Musescore oder die geniale Halbestunde-App eine Hilfe sein, Noten in ein hörbares Klangbeispiel zu verwandeln.

6. Wiederholen, wiederholen, wiederholen…

Wiederholung schafft Evidenz. Diesen Satz sollte man als Warnung verstehen. Denn beim Üben gewöhnt man sich schnell auch an Fehler, wenn man sie nur oft genug wiederholt. Wiederholung ist wichtig, aber es kommt nur darauf an, wie man damit umgeht. Gehe zunächst das Stück in Abschnitten durch und vergleiche mit den Noten: Hat sich vielleicht doch ein Fehler eingeschlichen? Übe vor allem häufiger die Teile, die du nicht so gut kannst. Wenn du glaubst, dass alle Abschnitte in einem guten Gleichgewicht stehen, spiele das Stück fortan immer komplett durch und wiederhole, wiederhole, wiederhole! Achte dabei auf gleichmäßiges Tempo.

7. Spiele langsam!

Es ist kein Spielen um die Wette. Jedes Stück hat ein gewisses Tempo – und du hast deines. Gerade bei schnellen Stücken solltest du langsam in kleinen Schritten das Tempo nach oben schrauben. Denke dabei immer an Punkt 2: Nie den Fehler üben! Wenn man zu früh in höherem Tempo zu üben beginnt, dann spielt man weniger exakt und prägt sich dies auch ein. Daher…

8. Spiele bewusst!

Unterscheide zwischen dem Einstudieren und dem freien Spiel! Das analytische Zuhören und Kontrollieren Note für Note gehört eindeutig zum Einstudieren eines Stückes – nicht zum freien Spielen beim Live-Gig oder konzertanten Vortrag eines Klavierstücks.

9. Vergesse alle Skalentheorie und Noten!

Versuche dich auf den Flow der Musik zu konzentrieren, nicht auf die exakte Abfolge der Noten – die hast du jetzt drauf. Beobachte dich selber! Bist du auf das Stück fokussiert? Bist du konzentriert oder lenkt dich etwas anderes ab. Auch das kann man trainieren, indem man sich bewusst ablenken lässt, z.B. wenn du in einem anderen Raum ein Radio leise laufen lässt – so, dass du es gerade noch hören kannst. Jetzt konzentriere dich und spiel.

10. Nimm deine Performance auf!

Vielleicht ist es dir nicht bewusst, aber an diesem Punkt kannst du dein Stück bereits vollständig und sicher frei aus dem Gedächtnis spielen. Folge jetzt nur noch dem Flow und konzentriere dich auf den Ausdruck. Mit schnellen, virtuosen Passagen magst du beeindrucken, aber erst die Emotion in deiner Performance wird dein Publikum begeistern und ihre Herzen erobern! Egal, wie schwierig oder einfach das Stück ist, das du spielst.

Mit schnellen, virtuosen Passagen magst du beeindrucken, ...

Probiere ruhig auch mal verschiedene „Temperaturen“ und übertreibe den Ausdruck bei Passagen. Nimm die Performance auf und vergleiche anschließend: Hat es sich beim Spielen genauso angefühlt? Hast du wirklich so stark übertrieben, überbetont oder hat es womöglich perfekt gepasst?

... aber erst die Emotion in deiner Performance wird dein Publikum begeistern!

Auswendig spielen – nur für Super Brains?

Vielleicht hast du ja diese Vorstellung davon, dass Musiker*innen, die auswendig Klavier spielen können, ein überdurchschnittliches Erinnerungsvermögen besitzen. Schon möglich, dass dies mehr oder weniger ausgeprägt sein kann. Aber stellst du bei dir selber nicht schon auch fest, dass du ein Musikstück einfach so mitsummen kannst? Willkommen im Klub!

Offenbar scheint es uns leicht zu fallen, manche Musik zu verinnerlichen und zu reflektieren. Wichtig sind dabei wohl diese Faktoren:

  1. Man mag den Song oder den Beat, vielleicht ein bestimmtest Thema im Intro oder einen Break oder eine Textpassage.
  2. Man hat den Song x-mal im Radio, in Streams und Playlists gehört und mit der Zeit verinnerlicht.
  3. Die Musik entspricht den Hörgewohnheiten, es klingt auf gewisse Weise vertraut.

Griffige Hooks, Piano-Riffs und Melodie-Fragmente – klare Strukturen funktionieren wie von allein. Und doch gibt es Passagen in Klavierstücken, die komplexer sind und sich nur schwer einprägen mögen. Ganz zu schweigen von Werken der 12-Tonmusik oder der Neuen Musik, deren Struktur sich nur schwer (oder gar nicht) erschließen lässt.

Auswendig Klavier spielen - alles nur Mathematik?

Alles nur Mathematik?

Welche Mechanismen dahinterstecken, dass wir uns an bestimmte Passagen eines Musikstückes gut erinnern können und manche sogar für uns vorhersehbar erscheinen, damit beschäftigt sich eine Studie der Physikerin Suman Kulkarni von der University of Pennsylvania. Ihr Team an Wissenschaftler*innen hat versucht, die Auffassung von Musik als mathematisches Modell darzustellen. Eine Analyse der Werke J.S. Bachs hat dann zu einer Erklärung geführt, warum seine Musik auch heute noch so hohen Stellenwert hat.

Das Wissenschaftsmagazin Spektrum berichtet darüber – interessant und auf jeden Fall lesenswert.

Die Vorteile, auswendig Klavier zu spielen

Sich völlig auf das Spielen zu konzentrieren, ist eine Fähigkeit. Die Nervosität beim Vorspielen oder das Lampenfieber davor – das gehört auch irgendwie dazu. Aber man geht damit anders um, wenn man ein Gefühl der Sicherheit hat, was das Spielen betrifft.

Egal, ob du in einer Band, im Ensemble spielst oder allein spielst – du brauchst den Fokus auf genau das: Du hast deinen Part drauf! Denn dann kannst du dich in der Band oder Ensemble viel besser auf das Zusammenspiel konzentrieren. Spielst du solo, dann gilt alle Aufmerksamkeit deinem Vortrag mit allem Ausdruck und aller Emotion.

Auswendig Klavier spielen für Wiedereinsteiger

Wer in fortgeschrittenem Alter das Klavierspielen wiederentdeckt, wird feststellen, dass manche Stücke, zumindest Fragmente davon, scheinbar mühelos aus dem Gedächtnis abrufbar sind. Die Finger wollen anfangs noch nicht die richtigen Tasten treffen, aber die Erinnerung ist präsent.

Bei anderen Stücken wiederum scheinen die Erinnerungen verloren zu sein. Keine Sorge – es ist eigentlich noch alles da. Nur muss die Erinnerung reaktiviert werden. Zwar bleibt es nicht erspart,  dieses Stück erneut einzuüben, allerdings wird es leichter fallen, als würde man es komplett neu erarbeiten.

Grundsätzlich gilt für Wiedereinsteigende: Im fortgeschrittenen Alter lernt man anders als man es von damals aus der Jugendzeit gewohnt ist. Darauf muss man sich einstellen, sonst wird das Spielen und auch das Auswendig-Klavier-spielen zum Frust. Take it easy – take your time. Vor allem bedeutet es mehr Mühe, (Wieder-)Erlerntes in der Erinnerung präsent zu halten durch regelmäßiges Üben.

Warum braucht die Welt einen Piano Day? „Es gibt sicher viele Gründe“, sagt Nils Frahm dazu, „vor allem aber, kann es nicht schaden, das Piano zu feiern und alles, was damit zu tun hat: Künstler, Komponisten sowie Klavierbauer, Klavierstimmer und Klaviertransporteure – und am wichtigsten: die Zuhörer.“ 

Piano Day 2024: March 28th

Piano Day selber machen!

Beim Piano Day geht es darum, eine Plattform für Projekte zu stellen, bei denen es grundsätzlich um das Piano geht. Der Piano Day möchte alle erreichen, die das Klavier lieben – egal, ob Jung oder Alt, Amateure oder Profis. Egal, welche musikalische Ausrichtung.

Die Aktion lebt vom Mitmachen und Mitgestalten. Wer selber einen Event veranstaltet, schickt eine Email an: info@pianoday.org. 

Piano Day in deiner Stadt?

Auf der Website www.pianoday.org werden die Events gelistet. Die Liste ist auch dieses Jahr sehr lang und enthält zahlreiche Piano-Konzerte, die heute weltweit stattfinden: Berlin, London, Paris, Stockholm, Melbourne, Kyoto u.v.a.m.

Es gibt bereits im Vorfeld des offiziellen Events am 28. März viele Konzerte, die im Rahmen der kollektiven Veranstaltung stattfinden, darunter z.B. die Matinee mit Thilo Schölpen, Tom Blankenberg und Voide (24. März, Düsseldorf) oder Ólafur Arnalds (26. März, London).

Wer sich einen Eindruck von den Konzerten verschaffen möchte – hier geht es zu den Playlisten mit Konzerten und related artists:

Nils Frahms Playlist auf Spotify
Official Playlist auf Spotify

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Mehr Informationen

Piano Day Vol. 1 - (Bildquelle: Piano Day Official)

Piano Day Vol. 1 als 2-LP Vinyl

Zur Feier des Tages haben Piano Day Official und der LEITER Verlag eine Compilation mit 32 Titeln veröffentlicht. Mit dabei sind Lisa Morgenstern, Poppy Ackroyd, Ólafur Arnalds, Chilly Gonzales, Nils Frahm u.v.a.m.

Weitere Infos auf der Website des Leiter-Verlags

Nützliche Links zum Thema

Offizielle Website: https://www.pianoday.org

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Piano Day (Bildquelle: www.pianoday.org)
(Bildquelle: www.pianoday.org)

Klaviermusik hören – Playlists

Wer einfach nur Klaviermusik hören möchte – jedes Jahr gibt’s eine Playlist zum Piano Day, die einen guten Überblick der aktuellen Neoklassik Pianomusik vermittelt. Die Playlists sind über die Piano-Day-Website verlinkt und über Nils Frahms Soundcloud-Seite zu finden. Hier die aktuelle Playlist zum Piano Day 2019.

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