Günstig einsteigen mit Thomann und music2me
Um möglichst vielen Newcomern den günstigen Einstieg zu ermöglichen, stellte das Musikhaus Thomann ein limitiertes Spezial-Angebot der Online-Klavierschule music2me.de in den Online Store: 6 Monate Online-Klavierunterricht für nur 1 Euro – so lautete das „music2me Stay@home“-Special mit begrenzter Anzahl der Kurse.
Das Angebot enthielt keinerlei Abo-Fallen, lediglich die Bedingung, dass der Gutschein innerhalb von vier Wochen nach Erwerb einzutauschen sei. Eigentlich doch eine hervorragende Sache mit einer unverkennbar positiven Message: Die Nachfrage auf Online-Unterricht steigt immens – bitte, legt los!
Von der guten Aktion zum Shitstorm
Vermutlich hätte sich niemand an der Stay@home-Aktion gestört, sie entwickelte sich jedoch zu einem zum regelrechten Shitstorm. Tatsächlich legt Thomann schon seit geraumer Zeit Online-Kurse beim Kauf von Einsteiger-Instrumenten bei – nicht nur von music2me, sondern auch von Skoove, Tonestro, Fretello.
Die Werbekampagne auf den Social-Media-Kanälen erntete herbe Kritik, vor allem von Musiklehrer*innen. Auf eine Weise schon nachvollziehbar, denn private Musikschulen erleben gerade wie auch viele Freiberufler*innen ein Desaster: Im Rahmen der Maßnahmen zur Eindämmung des neuen Corona-Virus mussten sie ihren Betrieb einstellen.
Die Angelegenheit motivierte sogar zu einem Artikel im Blog „Musikschule intern“ mit dem Titel: Will Thomann die Musikschulen vernichten? Solch ein Ansinnen klingt doch sehr unwahrscheinlich, und im t.Blog-Eintrag äußert sich Thomann ausführlich zum Ziel der Aktion – das da lautet: „Mehr Musik machen“.