ANZEIGE
ANZEIGE

Test: Roland KC-220 – Keyboard-Verstärker für kleine Gigs

Roland KC-220 Keyboard-Verstärker
ANZEIGE

Zur Verstärkung von Tasteninstrumenten gibt es zahlreiche Lösungen. Wenn es mal einfach und schnell gehen muss, bietet sich der Roland KC-220 als praktikabler Keyboard-Verstärker an: klein und handlich, gut zu transportieren erlaubt er dank Batteriebetrieb den mobilen Einsatz und ist dabei für stereo Signale von Stagepiano, Keyboards & Co ausgelegt.

ANZEIGE
ANZEIGE
Ein kleiner Keyboard-Verstärker mit großem Sound!

Keyboard-Verstärker von Roland sind echte Klassiker. Die KC-Serie gibt es bereits seit Jahren und sie wurde stets weiterentwickelt und um neue Modelle erweitert. Beliebt sind die KC-Verstärker für ihren kräftigen und klaren Sound, der KC-220 profitiert sicher auch von diesen Präferenzen, in gewisser Weise aber in einem Downsize-Format. Denn mit insgesamt 30 Watt (2 x 15W) Leistung wird man damit kaum einen Club-Gig bestreiten können, hier allerdings kann er sogar als kleiner Monitor-Amp gute Dienste leisten, während das Signal über den Stereo-Line-Out an den FOH-Mix geleitet werden kann.

Kleiner Session-Amp für den mobilen Einsatz

Das handliche Format des KC-220 macht ihn zum perfekten Keyboard-Verstärker vor allem dann, wenn man sein Equipment selber transportieren muss. Neben dem geringen Gewicht ist das kleine Format des KC-220 ein weiterer Vorteil: Ist die Bühne noch so klein – der Amp passt irgendwie immer. Wer den KC-220 auf der Bühne einsetzt, sollte den Amp aber auf jeden Fall höher aufstellen, z.B. mithilfe eines Lautsprecher-Stativs.

Stereo-Keyboard-Verstärker mit integriertem Mixer

Über einen mono ausgelegten Verstärker gespielt klingen Piano-Sounds meistens ernüchternd. Der Vorteil des Roland KC-220: Die Eingangskanäle 2 und 3 sind stereo ausgelegt – so kann man sogar ein Stagepiano plus ein weiteres Keyboard wie Synthesizer oder Orgel anschließen. Bei der dichten Anordnung der Speaker ist eine breite Stereowirkung natürlich nicht zu erwarten, aber man bekommt einen ausgewogenen Gesamtklang. Und es klingt deutlich besser als über einen Mono-Amp.

Kanal 1 ist mono und für den Anschluss von Mic- oder Line-Signalen geeignet, während der vierte Eingangskanal namens Aux-In wahlweise Miniklinke oder Cinch-Stecker aufnehmen kann. Der Aux-In arbeitet wiederum in stereo. Außerdem gibt es noch eine Effekt-Sektion, die entweder Reverb oder Chorus bietet. Der Regelweg des Effects-Potis ist in zwei Bereiche aufgeteilt, sodass in der ersten Hälfte Reverb, in der zweiten Hälfte der Chorus anteilig allen Kanälen hinzugemischt wird. Der Effekt wirkt in gleichem Maß auf alle Kanäle mit Ausnahme des Aux-In, denn hier würde der Effekt mehr stören als nützen, wenn man z.B. einen MP3-Player anschließt.

Roland KC-220 in der Praxis

Ein kleiner Keyboard-Verstärker mit großem Sound! Der Roland KC-220 ist so einfach anzuwenden wie es der transparente Aufbau vermuten lässt. Instrumente einstöpseln, Lautstärken einstellen und mit dem Master-Volume insgesamt regeln. Der Reverb klingt beinahe wie ein Federhall der frühen Hallgeräte und hat so betrachtet etwas Vintage-Charme, aber er macht seinen Job gut.

Wie man es von anderen Keyboard-Verstärkern der KC-Serie kennt, liefert auch der KC-220 einen sauberen Sound, der gemessen an der geringen Baugröße insgesamt kräftiger ausfällt als man es vermuten würde. In kleineren Räumen ist man sogar geneigt, den Bass-Regler etwas zurückzudrehen, ansonsten würden die Bass-Oktaven des Stagepianos einfach zu wuchtig ausfallen. Gut auf jeden Fall, dass ein 2fach-EQ für Bass und Treble an Bord ist. Auch für den Einsatz als Monitor-Amp empfiehlt es sich, den Bass-Regler in der unteren Hälfte zu belassen. Auch als Übungsverstärker macht sich der KC-220 gut, denn sobald man einen Kopfhörer einstöpselt, werden die Speaker abgeschaltet.

roland-kc-220-front

Roland KC-220 – Übersicht

Erhältlich seit: 12.2017
Speaker: Stereo-Wiedergabe über 2 x 6,5“-Lautsprecher plus 2 Hochtöner
Leistung: 30 Watt (2 x 15W)
Zubehör: Ext. Netzteil, optional: Fußschalter für Effects On/Off, Boxenständer ST-A95
Besonderheiten: Batteriebetrieb, „tilt back“-Ständer, integr. Stativbefestigung
Hersteller/Vertrieb: Roland

Jörg Sunderkötter

Ein kleiner Keyboard-Verstärker mit großem Sound!

KC-220 :   511,00 €

ZUM ANGEBOT

KC-220 :   511,00 €

ZUM ANGEBOT
ANZEIGE

Keyboard-Verstärker · Live-Gig · Roland · Stagepiano · Testberichte · Zubehör

Tests

ANZEIGE

Verwandte Artikel

15.03.2024 · Lernen Musiktheorie: Noten lesen lernen am Klavier

Noten lesen lernen ist überhaupt nicht schwer. Falls du damit noch Probleme hast, wird dir unser kleiner Workshop dabei helfen, dieses leidige Thema ein für alle Mal loszuwerden. Denn wer die einfache Theorie dahinter versteht, ...

22.12.2023 · Lernen Nina Chuba: Glatteis - Klavier-Akkorde lernen

Für den Song Glatteis Klavier-Akkorde zu liefern, ist gar nicht mal so einfach - auch wenn die Harmonien für Nina Chubas Hit selber nicht kompliziert sind. Aber der von Flo August komponierte Song ist sehr ...

02.11.2023 · Lernen Septakkorde am Klavier spielen: 4-stimmige Akkorde (2)

Weiter geht’s - 4-stimmige Akkorde beschäftigen uns auch in dieser Workshop-Folge. Dabei blicken wir diesmal auf verminderte Septakkorde am Klavier und klären die Frage, ob es auch einen übermäßigen Septakkord gibt. Außerdem begegnen wir noch ...

16.10.2023 · Lernen Am Klavier Akkorde spielen: Vierstimmige Akkorde

Richtig gelesen: Es gibt auch Akkorde mit mehr als drei Tönen. Im vierten Teil unserer Klavierakkord-Reihe schauen wir uns an, wie man vierstimmig am Klavier Akkorde spielen kann. Die sind natürlich noch einmal etwas komplexer, ...

15.09.2023 · Lernen Thomann Azubitag: Beginne eine Berufsausbildung im Musikhaus!

Nach dem Schulabschluss eine Ausbildung im Musikhaus machen? Keine schlechte Idee, wenn du dich für Musikinstrumente interessierst oder ohnehin schon Musik machst. Bei Europas größtem Musikhaus gibt's Ausbildungsmöglichkeiten in den verschiedensten Berufsbereichen. Melde dich an ...

15.09.2023 · Lernen Slash-Akkorde am Klavier spielen - Workshop Klavierakkorde (3)

Um das Akkordspiel und das freie Klavierspiel möglichst interessant zu gestalten, brauchen wir so viele Techniken wie möglich. Besonders bei Song-Begleitungen sind Slash-Akkorde am Klavier ein beliebtes Stilmittel. Für die in den ersten beiden Workshop-Folgen ...

06.09.2023 · Lernen Am Klavier Akkorde lernen (2): Klavierakkorde und Umkehrungen

Klavierakkorde und Umkehrungen kann man kaum voneinander trennen, denn z.B. wirst du bei einer Song-Begleitung Akkorde niemals nur in ihrer Grundstellung spielen - so wie du es im ersten Teil der Workshop-Reihe kennengelernt hast. Damit ...

21.08.2023 · Lernen Thomann Back 2 School 2023: Musikalisch (neu) durchstarten!

Vielleicht hat dich in den Ferien ja ein Festivalbesuch inspiriert, selber Musik zu machen. Genial Idee und perfektes Timing: Denn zum Schulstart 2023 macht das Treppendorfer Musikhaus auf seine „Thomann Back 2 School“-Aktion aufmerksam. Wenn du ...

12.08.2023 · Lernen Technik erklärt: Was ist eine DAW?

Musik machen mit dem Computer - das zentrale Element dabei ist die Digital Audio Workstation oder kurz: DAW. Solche Musik-Programme gibt es für alle gängigen Betriebssysteme und bieten alles, was man für die moderne Musikproduktion ...

18.07.2023 · Lernen Am Klavier Akkorde lernen: Das ist super easy!

Klavierakkorde sind gerade für Einsteiger nicht ganz leicht zu verstehen. Und es braucht etwas Übung, bis man eine Akkordbegleitung sicher und frei spielen kann, um z.B. eine Liedbegleitung zu spielen. Viele aber glauben, man müsse ...

27.06.2023 · Lernen Adele: Someone Like You - Klavier-Akkorde lernen

Um für den Song Someone Like You Klavier-Akkorde als Begleitung zu spielen, muss man kein Profi sein. Und doch ist es einer der erfolgreichsten Songs von Adele. Insofern gehört Someone Like You in die Liste ...

22.07.2022 · Lernen Online-Klavierunterricht geben mit Skype & Co.

Online-Klavierunterricht geben mit Skype, Zoom & Co - gerade in Pandemie-Zeiten für viele Klavierlehrer*innen eine einfache Möglichkeit, um weiterhin Face2face-Unterricht anzubieten. Aber geht’s auch mit besserer Tonqualität, ohne gleich in teures Equipment zu investieren? Hier ...